Ungewöhnlich hart ist die FIFA gegen Serbiens Nationaltrainer Radomir Antić vorgegangen. Der 61-Jährige wurde für vier Spiele gesperrt und muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 10.500 Euro zahlen. 

Trotz des Scheiterns in der Vorrunde zweifelt man in Serbien nicht am Nationaltrainer. Und da auch Radomir Antic selbst Bereitschaft signalisierte, seine Arbeit fortzusetzen, steht einer weiteren Kooperation nichts im Wege. 

Mit einem Sieg und einer guten Leistung verabschiedete sich Australien von dieser WM. Die "Socceroos" schlugen am dritten Spieltag der Gruppe D Serbien mit 2:1. Tim Cahill (69.) und Brett Holman (73.) brachten die Mannschaft von Trainer "Pim" Verbeek vor 37.836 Zuschauern im Mbombela Stadium von Nelspruit in Führung. Marko Pantelić konnte für die Serben nur noch verkürzen (84.). 

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft musste heute gegen Serbien die erste Niederlage im Turnier einstecken. Ein Treffer von Milan Jovanović aus der 38. Spielminute entschied die Partie in Port Elizabeth zugunsten der Südosteuropäer. 

Die Auftaktpartie in der Gruppe D bestritten am Sonntagnachmittag Serbien und Ghana. Am Ende feierten die Westafrikaner ihren Sieg euphorisch, den sie einem Handspiel von Zdravko Kuzmanović zu verdanken hatten. Asamoah Gyan nahm diese Einladung an und versenkte den fälligen Strafstoß fünf Minuten vor Schluss zum entscheidenden 1:0. 

Serbiens Nationaltrainer Radomir Antić hat seinen vorläufigen Kader notwendigerweise auf 23 Spieler reduziert. Zu den Auserwählten zählen Kapitän Dejan Stanković, Nemanja Vidić und fünf Profis aus den deutschen Bundesligen. 

Mit einer 1:2-Niederlage in Litauen schließt Serbien die WM-Qualifikation ab. Aufgrund des bereits gelösten WM-Tickets beunruhigte das nicht mehr. Zwei Elfmeter waren es, die zu den Gegentoren führten. 

Die Fronten sind auch in der Gruppe 7 geklärt. Mit einem deutlichen 5:0-Erfolg gegen Rumänien löste Serbien das WM-Ticket. Die Tore für den Tabellenführer steuerten in Belgrad Nikola Žigic (37.), Marko Pantelic (50.), Zdravko Kuzmanovic (78.) und Milan Jovanovic (86, 90.+3) bei.