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Dänemark, Serbien und Italien lösen WM-Fahrkarte

11. 10. 2009 - Enrico Barz

Weitere Entscheidungen sind gefallen. Das WM-Teilnehmerfeld wächst. Und Europa trägt seinen Teil dazu mit bisher sieben Mannschaften bei. Am Samstag kamen neben Deutschland noch Dänemark, Serbien und Italien hinzu.

Gruppe 1: Dänen machen den Sack zu

Durch einen 1:0-Sieg über Schweden löste Dänemark am Abend das WM-Ticket nach Südafrika. In der 79. Spielminute war es Jakob Poulsen, der mit einem Distanzschuss für das Tor des Tages sorgte. Damit führt die Mannschaft von Trainer Morten Olsen die Tabelle der Gruppe 1 weiter an und kann auch nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Die Schweden rangieren nun an Position drei und können die Relegation nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. Hier haben die Portugiesen jetzt die besseren Karten. Dank eines 3:0-Erfolges gegen Ungarn eroberten die Männer von Coach Carlos Queiroz Rang zwei. Die Tore vor 50.115 Zuschauern im Estádio da Luz in Lissabon erzielten Simão (18., 79.) und Liédson (74.).

Gruppe 2: Schweiz fast durch

Ein Punkt fehlt der Schweiz zum großen Glück. Die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld behauptete durch einen 3:0-Sieg in Luxemburg die Spitze der Gruppe 2. 8.054 Zuschauer sahen frühe Tore. Philippe Senderos (6., 8.) brachte die "Eidgenossen" mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Benjamin Huggel legte in der 22. Minute nach. Dabei ließ man es bewenden.

In einem zweiten Match dieser Gruppe erhielt sich Griechenland die Chance, die Schweizer am letzten Spieltag doch noch abfangen zu können. Der Europameister von 2004 schlug Lettland mit 5:2. Dabei zeichnete sich Theofanis Gekas als vierfacher Torschütze aus. Georgios Samaras steuerte einen weiteren Treffer bei. Dabei lagen die Letten zur Pause noch mit 2:1 in Führung. Māris Verpakovskis hatte zweimal für die Gäste getroffen, die nach der Niederlage allenfalls noch theoretische Chancen auf die Relegation haben. Die Griechen allerdings dürfen nicht nur nach vorn schauen. Das Team von Otto Rehhagel muss sich auch der Israelis erwehren, die mit zwei Punkten Rückstand nach Platz zwei schielen. Heute gab sich Israel vor 8.749 Zuschauern im Ramat-Gan-Stadion keine Blöße und erledigte seine Pflichtaufgabe vor heimischem Publikum gegen Moldawien mit 3:1. Elyaniv Barda (22., 70.) und David Ben Dayan (65.) schossen den Sieg heraus. Denis Calincov gelang lediglich noch eine Resultatsverbesserung für die Gäste (90.+2).

Gruppe 3: Slowakei patzt

Einen Matchball vergab am Abend die Slowakei. Der Tabellenführer verlor sein Heimspiel gegen Slowenien mit 0:2. Valter Birsa (56.) und Nejc Pečnil (90.+3) erzielten die Tore. Mit diesem Sieg rückten die Slowenen näher an den Spitzenreiter heran. Dennoch haben es nach wie vor beide Mannschaften selbst in der Hand, ihre Positionen am kommenden Mittwoch zu verteidigen. Tschechien muss trotz des 2:0-Erfolges gegen Polen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Der Tabellendritte gewann vor 14.010 Zuschauern in Prag dank der Tore von Tomáš Necid (51.) und Jaroslav Plašil (72.).

Gruppe 4: Finnland sichert Platz drei

In der Gruppe 4 reduzierte sich alles auf das große "Endspiel" in Moskau. Dabei gewann Deutschland gegen Russland mit 1:0 und löste damit vorzeitig die direkte Fahrkarte nach Südafrika. Die Russen müssen in die Relegation.

Des Weiteren festigte Finnland durch einen 2:1-Sieg gegen Wales seinen dritten Platz. 13.301 Zuschauer sahen die Tore von Roni Porokara (5.) und Niklas Moisander für den Gastgeber. Craig Bellamy hatte für die Waliser zwischenzeitlich ausgeglichen (17.).

Den ersten Sieg in der laufenden WM-Qualifikation fuhr Aserbaidschan ein. Durch das 2:0 in Liechtenstein gab die Mannschaft von Berti Vogts die "rote Laterne" an die Fußballer aus dem Fürstentum ab. Lediglich 1.635 Zuschauer hatten sich im Rheinpark Stadion von Vaduz eingefunden, um dieser Partie beizuwohnen. Sie sahen Tore von Vagif Javadov (55.) und Elvin Mammadov (82.).

Gruppe 5: Bosnien-Herzegowina in der Relegation

Auch in der Europa-Gruppe 5 sind die Entscheidungen gefallen. Europameister Spanien hatte sein direktes WM-Ticket schon seit September in der Tasche und gewann heute in Armenien glanzlos mit 2:1. "Cesc" Fábregas (33.) und Juan Manuel Mata (65., Strafstoß) sorgten für die Tore. Robert Arzumanyan hatte für die Gastgeber zwischenzeitlich ausgleichen können (58.).

Relegationplatz zwei hat Bosnien-Herzegowina sicher. Ein 2:0-Sieg in Estland schaffte ausreichend Luft auf den Verfolger Türkei, der kurz darauf völlig demotiviert in Belgien mit 0:2 unterlag. Die Tore für die Bosnier erzielten vor 6.450 Zuschauern in Tallinn die beiden Bundesligaprofis Edin Džeko (32.) und Vedad Ibišević (62.). Die belgischen Treffer gegen die Türken markierte Emile Mpenza (8., 83.).

Gruppe 6: Ukraine verschafft sich günstige Ausgangsposition

In der Gruppe 6 hatte England die Reise nach Südafrika schon längst gebucht. So konnten sich die "Three Lions" eine 0:1-Niederlage in der Ukraine erlauben. Sergiy Nazarenko zeichnete sich als Torschütze aus (29.). Mit diesem Sieg eroberten die Ukrainer Rang zwei in der Tabelle. So haben sie es am Mittwoch in Andorra selbst in der Hand, die Relegation zu erreichen. Die drittplatzierten Kroaten müssen auf einen Ausrutscher hoffen.

Ein weitgehend bedeutungsloses Spiel fand noch im weißrussischen Brest statt. Gastgeber Weißrussland schlug Kasachstan mit 4:0.

Gruppe 7: Serbien jubelt

Die Fronten sind auch in der Gruppe 7 geklärt. Mit einem deutlichen 5:0-Erfolg gegen Rumänien löste Serbien das WM-Ticket. Die Tore für den Tabellenführer steuerten in Belgrad Nikola Žigić (37.), Marko Pantelić (50.), Zdravko Kuzmanović (78.) und Milan Jovanović (86, 90.+3) bei.

Relegationplatz zwei sicherten sich die Franzosen, die gegen die Färöer in Guingamp ebenfalls 5:0 siegten. Hier hießen die Torschützen André-Pierre Gignac (34., 39.), William Gallas (53.), Nicolas Anelka (86.) und Karim Benzema (88.).

Den Österreichern nützte ein 2:1 gegen Litauen nichts mehr. Sie werden die Qualifikation mit Rang drei abschließen. Vor 14.500 Zuschauern in Innsbruck trafen Marc Janko (16.) und Roman Wallner (80., Elfmeter). Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Marius Stankevičius (66.).

Gruppe 8: Weltmeister tritt in Südafrika zur Titelverteidigung an

Die Entscheidungen in der Gruppe 8 sind ebenso gefallen. Irland und Italien klärten das im direkten Duell. Das 2:2 vor 70.640 Zuschauern im Croke Park zu Dublin genügte den Italienern, um sich die WM-Fahrkarte zu sichern. Dabei hatten die Iren eher die Nase vorn. Schon in der achten Spielminute waren sich durch Glenn Whelan in Führung gegangen. Mauso Camoranesi gelang der Ausgleich (26.). Und als Sean St. Ledger kurz vor Schluss zum 2:1 traf (87.), kannte der Jubel im Stadion keine Grenzen. Doch die Italiener schlugen zurück. Alberto Gilardino erzielte den 2:2-Ausgleich (90.). Irland darf somit im November in der Relegation um die WM-Teilnahme spielen.

Die anderen Partien des Tages waren nicht mehr von großer Bedeutung. Montenegro hatte Georgien mit 2:1 geschlagen und feierte damit den ersten Sieg der noch jungen montenegrinischen Fußballgeschichte in einem Qualifikationsspiel. Und Zypern fertigte Bulgarien mit 4:1 ab.

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