Nun ist auch der 32. WM-Teilnehmer gefunden. Im letzten Playoff-Rückspiel behauptete sich die Auswahl Perus gegen Neuseeland mit 2:0 und qualifizierte sich zum fünften Mal für eine Fußball-Weltmeisterschaft. Die Treffer der Südamerikaner steuerten der Ex-Schalker Jefferson Farfán (27.) und Christian Ramos (65.) bei. Erstmals seit 1982 dürfen die Peruaner im komemden Jahr wieder auf der ganz großen Fußball-Bühne mitwirken.
Am frühen Morgen (MESZ) stand in Honiara das Rückspiel der Ozeanien-Playoffs auf dem Programm. Dabei ließen die favorisierten Neuseeländer nach dem 6:1-Hinspielsieg nichts mehr anbrennen und begnügten sich mit einem 2:2. Als beste Mannschaft der OFC werden die "All Whites" nun zur internationalen Relegation gegen den Fünften der Südamerika-Gruppe antreten und um ein WM-Ticket spielen.
Der Gruppensieg jedoch ging an Portugal. Der Europameister hatte das dem klaren 4:0-Erfolg gegen Neuseeland zu verdanken, der sich natürlich entscheidend aufs Torverhältnis auswirkte.
Es sollte eine Pflichtaufgabe werden für Mexiko. Das signalisierte auch Trainer Juan Carlos Osorio mit seiner auf acht Positionen veränderten Startelf. Die zweite Garde war gefordert, den allenfalls zweitklassigen Gegner in die Schranken zu weisen. So sah das der Plan vor. Doch es kam zunächst anders.
Zum Auftakt des FIFA Confederations Cup 2017 gab sich die Mannschaft des Turniergastgebers keine Blöße. Russland setzte sich erwartungsgemäß gegen Neuseeland durch. Letztlich behielt die "Sbornaja" mit 2:0 die Oberhand, ohne dabei sonderlich viel Glanz zu verbreiten.
Wenig Glamour verbreitet der Kader Neuseelands für den FIFA Confederations Cup 2017. Zu den eventuell bekannten Namen gehören der in Göppingen geborene Shane Smeltz, Chris Wood von Leeds United, Bill Tuiloma von Olympique Marseille oder der Torhüter Stefan Marinovic von der SpVgg Unterhaching.
Erst im Elfmeterschießen wurde am heutigen Vormittag (MESZ) der Titel des Ozeanienmeisters vergeben. Die Mannschaft von Außenseiter und Turniergastgeber Papua-Neuguinea zwang Neuseeland zu Überstunden. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Vom ominösen Punkt setzte sich der Favorit mit 4:2 durch. Neuseeland avancierte dadurch zum Rekordchampion, der fünfte Titel bescherte dem Team von Anthony Hidson zudem einen Startplatz beim FIFA Confederations Cup 2017.