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Europa-Playoffs: Schlechte Karten für Frankreich

16. 11. 2013 – Enrico Barz

Vier WM-Fahrkarten sind in Europa noch zu vergeben. Darum streiten sich in den Playoffs acht Mannschaften. Am Freitag fanden die Relegationshinspiele statt. Und am schlechtesten schnitten dabei die Franzosen ab. Der Weltmeister von 1998 muss ernsthaft um die Teilnahme am Turnier in Brasilien bangen. Im Olympiastadion von Kiew zog die Mannschaft von Didier Deschamps gegen die Ukraine mit 0:2 den Kürzeren. Vor 67.732 Zuschauern erzielten Roman Zozulia (61.) und Andriy Yarmolenko (82., Foulelfmeter) die umjubelten Tore für die Auswahl von Trainer Mikhail Fomenko. Ein hilfreiches Auswärtstor blieb Franck Ribéry und seinen Teamkollegen verwehrt.

In der Nachspielzeit setzte es noch zwei Platzverweise. Frankreichs Innenverteidiger Laurent Koscielny musste aufgrund einer Tätlichkeit gegen Oleksandr Kucher vorzeitig mit glatt Rot zum Duschen (90.+1). Der Ukrainer wurde in dieser Situation verwarnt und folgte seinem Kollegen wenig später mit Gelb-Rot (90.+5). Beide Akteure werden im Rückspiel am Dienstag zuschauen müssen.

Vorteil Ronaldo

Die Auseinandersetzung zwischen Portugal und Schweden wurde im Vorfeld zum Duell der Superstars hochstilisiert: Cristiano Ronaldo versus Zlatan Ibrahimović. Und tatsächlich setzte einer der beiden den Spiel entscheidenden Akzent.

Lange Zeit hatte es im Estádio da Luz gut ausgesehen für die Skandinavier. Zumindest eine Halbzeit lang war man aktiv und konkurrenzfähig. Nach dem Seitenwechsel allerdings bauten die Männer von Erik Hamrén ab. Dennoch blieb es bis in die Schlussphase hinein torlos, ehe sich Cristiano Ronaldo in eine Flanke von Miguel warf und zum 1:0 für die Gastgeber einköpfte (82.). Kurze Zeit später traf der portugiesische Topstürmer per Kopf dann auch noch die Querlatte (85.).

Trotz einer durchwachsenen Leistung geht der Sieg der Iberer in Ordnung. Die Mannschaft von Paulo Bento kann nun mit leichten Vorteilen nach Schweden reisen.

Gute Ausgangsposition für Griechenland

In Piräus feierten die 28.200 zumeist griechischen Zuschauer einen 3:1-Erfolg ihrer Nationalmannschaft gegen Rumänien. Konstantinos Mitroglou hatte frühzeitig den Torreigen eröffnet (14.). Der Dämpfer aber folgte auf dem Fuß. Bogdan Stancu glich für die Gäste kurze Zeit später aus (19.). Doch die rumänische Freude über das vielleicht so bedeutenden Auswärtstor hatte nicht lange Bestand. Die Hellenen ließen sich ihrerseits von dem Rückschlag nicht beirren und gingen durch Dimitrios Salpingidis (20.) erneut in Führung. Den verdienten Sieg der Griechen sicherte im zweiten Spielabschnitt Konstantinos Mitroglou mit seinem zweiten Tor des Abends (66.).

Costin Lazăr, eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt, flog in der Nachspielzeit per Ampelkarte vom Platz (90.+2). Die beiden Verwarnungen kassierte der rumänische Mittelfeldspieler innerhalb von nur vier Minuten.

Island hält auch in Unterzahl stand

In Reykjavík warteten 9.768 Zuschauer vergeblich auf Tore. Island und Kroatien trennten sich 0:0. Auf der Bank der Gäste gab Niko Kovač seinen Einstand als Nationaltrainer. Er hofft, die günstige Ausgangsposition im Rückspiel veredeln zu können. Doch auch die Isländer, anfangs mutig auftretend und später tapfer verteidigend, geben den Glauben nicht auf. Doch am Dienstag in Zagreb wird Ólafur Ingi Skúlason fehlen, der in der 50. Spielminute wegen einer Notbremse gegen Ivan Perišić des Feldes verwiesen wurde.


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