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Afrika: Die Spiele vom Samstag

07. 09. 2013 – Enrico Barz

Nachdem man sich auf dem afrikanischen Kontinent am Freitag lediglich in Kumasi betätigte, standen heute elf Partien auf dem Programm. Und da die zweite Qualifikationsrunde in diesen Tagen ihren Abschluss findet, gibt es einige Entscheidungen zu vermelden.

Gruppensieg für Äthiopien

Äthiopien ist es jetzt doch gelungen, die Afrika-Gruppe A als Sieger abzuschließen. Mitte Juni hatte man sich in dem ostafrikanischen Land bereits über das Erreichen der finalen Qualifikationsphase gefreut. Doch dann sorgten die Sanktionen der FIFA für Ernüchterung. Am 01. Juli 2013 verlor man den 2:1-Sieg in Botsuana aufgrund des Einsatzes eines eigentlich gesperrten Spielers. So blieb die Spannung in der Gruppe bis zum letzten Spieltag erhalten und Südafrika konnte doch noch hoffen. Der WM-Gastgeber von 2010 tat heute auch alles, gewann das Heimspiel gegen Botsuana in Durban mit 4:1. Doch die Tore von Kermit Erasmus (28.), Dean Furman (45.+1) und Bernard Parker (84., 89.) sollten nicht reichen. Äthiopien verteidigte dank des eigenen 2:1-Erfolges in der Zentralafrikanischen Republik die Tabellenführung. Dabei musste die Mannschaft von Trainer Sewenet Bishaw einen Rückstand wegstecken. Salif Keita hatte den Gastgeber in der 23. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel konnten die Äthiopier die Partie drehen. Salahdin Ahmed (48.) und Menyahel Teshome (61.) sorgten für den knappen Sieg.

Kap Verde fängt Tunesien ab

Mit einer 0:2-Heimpleite verspielte Tunesien am Abend Platz eins in der Gruppe B. Die Mannschaft um Kapitän Karim Haggui verabschiedete sich damit aus der WM-Qualifikation. Gegner Kap Verde zog dank der Tore von "Platini" (28.) und "Nhuck" (42.) an den Nordafrikanern vorbei und qualifizierte sich für die nächste Runde.

Keine Spannung mehr in Gruppe C

In der Gruppe C waren bereits alle Messen gelesen. Die Elfenbeinküste hatte das Weiterkommen längst sicher und begnügte sich heute im abschließenden Spiel gegen Marokko mit einem 1:1. Didier Drogba sicherte dieses Remis durch einen verwandelten Strafstoß in der 83. Minute. Zuvor hatte Youssef El Arabi die Marokkaner in Führung gebracht (53.).

In einem zweiten Spiel von nur noch statistischem Wert bezwang Gambia die Auswahl Tansanias mit 2:0. In Bakau zeichnete sich Mustapha Jarjue (45., 51.) als doppelter Torschütze aus.

Burkina Faso zieht noch an Kongo vorbei

Auch Burkina Faso hatte im laufenden Wettbewerb einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt und wurde mit Punktabzug bestraft. Rückblickend war man daher mit zwei Niederlagen in diese Gruppenphase gestartet. Am heutigen letzten Spieltag wurde dieser Rückstand endgültig aufgeholt, erstmals eroberte die Mannschaft von Paul Put die Tabellenführung und feierte damit das Weiterkommen. Möglich machte dies ein Tor von Prejuce Nakoulma (54.) und der daraus resultierende 1:0-Heimerfolg gegen Gabun. Doch auch der bisherige Spitzenreiter trug seinen Teil dazu bei. Die Auswahl der Republik Kongo kam im Niger nicht über ein 2:2 hinaus und verspielte so den Einzug in die nächste Runde. Zweimal war der Gastgeber, trainiert von Gernot Rohr, in Niamey in Führung gegangen: Mahamane Cissé (34.) und Daouda Kamilou (70.). Zweimal gelang Kongo der Ausgleich: Fabrice N'Guessi (66.) und Ulrich Kapolongo (76.). Mehr sprang für das Team von Kamel Djabour nicht mehr heraus.

Nigeria weiter im Rennen

In der Gruppe F setzte sich der Favorit durch. Nigeria musste sich zwar bis zum letzten Spieltag gedulden, verteidigte letztlich aber souverän die Spitzenposition. Das direkte Duell mit Verfolger Malawi gewannen die "Super Eagles" in Calabar mit 2:0. Emmanuel Emenike (45.+1) und Victor Moses (51., Elfmeter) zeichneten für die Tore verantwortlich. Damit kann der Afrikameister in der finalen Qualifikationsphase mit den fünf Playoff-Duellen auf einen Platz im Teilnehmerfeld der WM 2014 hoffen.

Senegal verteidigt Spitzenposition

Eine Art Endspiel hatte die Auswahl Senegals in der Gruppe J zu bestreiten. Gegen Verfolger Uganda genügte dem Team von Alain Giresse ein Punkt zum Gruppensieg. Im marokkanischen Marrakesch sah es lange Zeit nach genau diesem Remis aus, ehe Sadio Mane die Spannung aus der Partie nahm und für die Senegalesen den beruhigenden Siegtreffer zum 1:0 erzielte (84.).

Das 4:1 Angolas gegen Liberia hatte hinsichtlich der Frage nach dem Weiterkommen in dieser Gruppe keinen Einfluss mehr.


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