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Brasilien gewinnt Confed-Cup 2013!

01. 07. 2013 – Enrico Barz

Brasilien gewann in der Nacht (MESZ) zum vierten Mal den FIFA Confederations Cup. Der Rekordweltmeister ist also auch in diesem Wettbewerb das Maß aller Dinge und der fleißigste Trophäensammler. Im Finale von Rio de Janeiro schlug die Mannschaft des WM-Gastgebers die Auswahl Spaniens mit 3:0.

Spanischer Fehlstart

Vicente del Bosque hatte seine Spieler noch gewarnt, man wollte sich nicht von den Brasilianern überrumpeln lassen. Doch genau das konnten die Spanier vor 73.531 Zuschauern im Estádio do Maracanã nicht verhindern. Der Sekundenzeiger hatte seine zweite Runde noch nicht vollendet, da führte die Elf von Luiz Felipe Scolari bereits mit 1:0. Im Fünfmeterraum vor Iker Casillas liegend, schoss "Fred" ein (2.). Der Europameister, ungewohnt fehlerbehaftet, fand in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel, zeigte sich beeindruckt vom Blitzstart des Gegners. Erst nach knapp 20 Minuten kam die "Selección" besser zurecht. Der intensive und teilweise hitzige Charakter der Partie lässt darauf schließen, dass die Spanier durchaus gewillt waren, den noch fehlenden Titel auf die iberische Halbinsel zu holen. Entsprechende Torchancen waren vorhanden, die größten vergaben Pedro Rodríguez (zwei) und Sergio Ramos, der einen Foulelfmeter verschoss (55.). Und so musste der Weltmeister nach 26 ungeschlagenen Länderspielen mal wieder eine Niederlage einstecken.

Motivierte Brasilianer

Der Wille war auf brasilianischer Seite einfach größer. Die "Seleção" musste bei der WM-Generalprobe vor eigenem Publikum etwas bieten. Auch mit Blick auf die Rahmenbedingungen, die nach wie vor anhaltenden Proteste der brasilianischen Bevölkerung, sahen sich die Spieler um Kapitän Thiago Silva in der Pflicht. Und schließlich sollte der Konföderationenpokal nicht nur ein organisatorischer Testlauf für die große WM in einem Jahr sein. Auch Brasiliens Mannschaft, als Gastgeber nicht in Pflichtspielen der WM-Qualifikation gefordert, nahm diesen Wettbewerb als willkommene Gelegenheit, den Ernstfall zu testen, und unter der eigenen Anhängerschar reichlich Hoffnung auf den sechsten WM-Titel zu verbreiten. So gelang es, die Fans für Scolaris eher pragmatischen Stil zu begeistern. Da wurden selbst Abwehraktionen mit frenetischem Jubel bedacht. In Brasilien dürstet man nach dem Erfolg. Man ist mittlerweile bereit, auf übermäßig attraktives Spiel zu verzichten, wenn denn die Ergebnisse stimmen. Und da man einen Neymar in den eigenen Reihen hat, ist für das eine oder andere Bonbon ohnehin gesorgt – so wie in der 44. Minute, als er ein Zuspiel von Oscar mit dem linken Vollspann vehement zum 2:0 verwandelte. Und da "Fred" kurz nach Wiederbeginn den dritten Treffer erzielte (47.), waren die Weichen frühzeitig gestellt. Der Platzverweis für Gerard Piqué nach einer Notbremse gegen Neymar (68.) fiel da nicht mehr ins Gewicht.

Brasilien brachte auf dem Weg zur Titelverteidigung nicht nur die größte Motivation mit, über das gesamte Turnier bot der Rekordweltmeister die beste Leistung und holte sich damit verdientermaßen den Turniersieg.

Ausblick

Während die Männer von Luiz Felipe Scolari im kommenden Jahr an die gezeigten Leistungen anknüpfen wollen, muss sich Spanien erst noch für die WM qualifizieren. In der Europa-Gruppe I stehen den Iberern noch drei Spiele bevor, in denen man sich Frankreich vom Leib halten muss, um die direkte WM-Fahrkarte zu lösen.



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Die kompletten Kader der acht Mannschaften mit einigen Informationen zu den einzelnen Spielern können Sie hier einsehen. Zur Übersicht

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