Nullnummer in Buenos Aires

Das Spitzenspiel der Südamerika-Gruppe fand in Buenos Aires statt. Im Monumental, dem Stadion von River Plate, hatte Argentinien die Auswahl Kolumbiens mit dem argentinischen Trainer José Pekerman zu Gast. Zwar bekamen die Zuschauer den zuletzt angeschlagenen Lionel Messi in der letzten halben Stunde zu sehen, für Tore aber konnte der Weltfußballer heute auch nicht sorgen. So endete die Partie 0:0, was der gastgebenden "Albiceleste" genügte, um die Tabellenführer zu verteidigen.

Venezuela holt Punkt in Bolivien

In La Paz trennten sich Bolivien und Venezuela 1:1. Die Gäste waren durch den Gladbacher Juan Arango in der 58. Minute in Führung gegangen, mussten aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen. Jhasmani Campos rettete dem Tabellenvorletzten einen Punkt (86.), der die Situation der Mannschaft von Trainer Xabier Azkargorta jedoch nicht entscheidend verbesserte.

Paraguays WM-Chancen schwinden massiv

Ehemalige Bundesligaprofis prägten das Spiel in Asunción, wo sich Paraguay und Chile gegenüberstanden. Um die Halbzeitpause herum schossen sich die Gäste eine Führung heraus. Eduardo Vargas (41.) und der Ex-Leverkusener Arturo Vidal (54.) erledigten dies. Und für die Chilenen sollte das am Ende reichen, denn die Gastgeber kamen spät nur noch zum 1:2-Anschlusstreffer, den der Ex-Münchener Roque Santa Cruz beisteuerte (88.). Nach dieser Niederlage wird der Zug zur WM nach Brasilien wohl ohne Paraguay abfahren. Das Schlusslicht hat bereits acht Zähler Rückstand auf Relegationsplatz fünf. Besser sieht es für das derzeit viertplatzierte Chile aus.

Pizarro trifft für Peru

Ein frisch gebackener Triple-Gewinner hielt in Lima die Hoffnungen Perus am Leben. Mit seinem Tor in der zwölften Minute sorgte Claudio Pizarro vom FC Bayern München für einen 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Ecuador. Damit konnte der Anschluss hergestellt werden zu Venezuela, dass aktuell auf Position fünf rangiert – dem Platz, der zur Teilnahme an der interkontinentalen Relegation gegen einen CONCACAF-Vertreter berechtigt. Die Ecuadorianer sind jetzt Dritter, besitzen aber nach wie vor eine giue Ausgangsposition für den Kampf um die direkten WM-Fahrkarten.