Auch aus dem Kreis der Nationaltrainer wurde in diesen Tagen der weltbeste bestimmt. Die Wahl fiel auf Brasiliens Carlos Alberto Parreira, der damit Nachfolger von Otto Rehhagel wurde. Mit 167 Punkten setzte er sich gegen den niederländischen Nationalcoach Marco van Basten und den Argentinier José Néstor Pekerman durch.
Als Verantwortlicher der "Seleção" sitzt Parreira auf einem ziemlich heißen Trainerstuhl. Zwar kann der 62-Jährige auf ein nahezu unerschöpfliches Reservoir erstklassiger Fußballer zurückgreifen, verbunden damit ist aber gleichzeitig die Pflicht zum bedingungslosen Erfolg. Dieser Aufgabe zeigte er sich im Jahr 2005 gewachsen. Die Brasilianer gewannen schließlich im vergangenen Sommer den FIFA Confederations Cup in Deutschland.
Jürgen Klinsmanns Arbeit als Bundestrainer hat bei der Wahl noch keine übermäßige Würdigung erfahren. Er musste sich mit Platz elf begnügen.