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Wolf-Dieter Poschmann: Fußball-WM 2002
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Trainerkarussell dreht sich rasant

04. 07. 2002 - Enrico Barz

Nur noch zehn von 32 Nationaltrainern sind nach dem Ende der Fußball-WM weiterhin in Amt und Würden. Lediglich sechs von ihnen setzen die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Nationalteam in jedem Falle fort. Dazu zählen neben DFB-Teamchef Rudi Völler auch Englands Sven-Göran Eriksson, Dänemarks Morten Olsen, Irlands Mick McCarthy, der Türke Şenol Güneş und Schwedens Trainergespann Lars Lagerbäck und Tommy Söderberg. Sie alle haben noch Verträge für vier bzw. zwei Jahre.

Auch Giovanni Trapattoni besitzt noch einen Vertrag bis 2004. Trotz des frühen Ausscheidens der Italiener bei der WM wird der Fußballverband wohl dem Interesse von Trapattoni entsprechen, die Tätigkeit als Nationalcoach fortzusetzen.

Noch bis Ende des Jahres ist Bruce Arena an den US-amerikanischen Verband gebunden. Darüber hinaus deutet hier vieles auf eine weitere Zusammenarbeit hin.

Die Fußballverbände von Kamerun (Winfried Schäfer) und Senegal (Bruno Metsu) wollen ihre Trainer ebenfalls halten. Beide Fußball-Lehrer jedoch haben sich Bedenkzeit erbeten, vermutlich um die lukrativen Angebote europäischer Vereine zu prüfen.

Noch ungeklärt ist die Zukunft von Hernán Darío Gómez (Ecuador), Jomo Sono (Südafrika), Alexandre Borges Guimaraes (Costa Rica) und dem tunesischen Trainerduo Ammar Souayah/Khemais Labidi.

Weit mehr als die Hälfte aller WM-Teilnehmer ist auf Trainersuche. Meist wurde den bisherigen Amtsinhabern das schlechte Abschneiden bei der WM zum Verhängnis. Entweder sie wurden entlassen wie Nasser Al-Johar (Saudi-Arabien), Festus Onigbinde (Nigeria), António Oliveira (Portugal), Jerzy Engel (Polen) und Mirko Jozić (Kroatien) oder sie zogen selbst die Konsequenzen und legten ihr Amt nieder wie Oleg Romanzew (Russland), Srečko Katanec (Slowenien), Marcelo Bielsa (Argentinien), Bora Milutinovic (China) und Víctor Púa (Uruguay).

Einige traten auch trotz erfüllter Vorgaben zurück, um sich der lukrativen Arbeit bei einem europäischen Verein zu widmen. Cesare Maldini (Paraguay) kehrt als Spielerbeobachter zum AC Mailand zurück. Javier Aguirre (Mexiko) heuerte beim CA Osasuna in Spanien an. Ebenfalls das tägliche Training bei einem Verein vermisst Spaniens José Antonio Camacho. Trotz laufenden Vertrages und dem Wohlwollen des Verbandes warf er das Handtuch.

Der neue Nationalheld Südkoreras Guus Hiddink kehrt nach Europa zurück. Zwar genießt der Niederländer in Asien inzwischen einen Götterstatus und der Verband würde wohl fast jede Summe zahlen, um ihn zu halten. Doch Hiddink sieht keine sportliche Perspektive gegeben. Das WM-Halbfinale war das Maximum. Wer weiß, ob und wann Südkoreas Team jemals wieder so weit kommt.

Auch Philippe Troussier (Japan) und Robert Waseige (Belgien) hören auf. Währen der belgische Verband in Aime Athuenis bereits Ersatz hat, wird Troussier als Nachfolger von Roger Lemerre (Frankreich) gehandelt, der wohl noch in dieser Woche entlassen wird.

Auf dem Höhepunkt tritt Weltmeistertrainer Luiz Felipe Scolari ab. Vor der WM heftig kritisiert, hat er nun nach dem Titelgewinn natürlich alles richtig gemacht.



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