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Am Ball kann's nicht mehr liegen

02. 04. 2002 - Enrico Barz

Seit 1970 stellt 'adidas' die Spielbälle für die WM-Endrunden. Das Modell für das anstehende Turnier heißt 'Fevernova'. Der Name steht für das Fußball-Fieber, das in den nächsten Monaten nicht nur in Fernost ausbrechen wird, und für die Fußball-Sterne, die während der WM in Japan und Südkorea aufgehen sollen.Fevernova: Für € 99,90 bei SPORT-THIEME

Das bunte Design des Balls ist besonders auffällig. Das Motiv stellt eine Turbine dar. Es ist mit goldener Farbe unterlegt und roten Flammen versehen. Während die Turbine die technischen Errungenschaften der beiden Gastgeberländer symbolisieren soll, ist das Feuer als treibende Kraft zu verstehen. Die Farbe Gold steht für das Engagement der Japaner und Südkoreaner, das rund um die WM aufgebracht wurde und wird.

Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach preist sein Spielgerät als das "rundeste und präziseste aller Zeiten". Nach Angaben von 'adidas' musste der 'Fevernova' 4.800 Tests über sich ergehen lassen. Unter den Testern waren auch einige bekannte Fußballgrößen. Zinédine Zidane, Raúl, Pablo Aimar, Alessandro del Piero oder David Beckham zeigten sich begeistert. Schlussfolgernd bleibt festzustellen: Wenn die Qualität des Spiels zu wünschen übrig lässt, dann kann's nicht mehr am Ball liegen.

Für den 'Fevernova' wurde ein völlig neuentwickelter Kunststoff verwendet. Eine dichte, regelmäßige Matrix aus gasgefüllten, einzeln abgeschlossenen Mikrozellen ermöglicht ein gleichmäßiges Wiedergeben der Energie an jedem Punkt der Oberfläche. Dadurch lässt sich der Ball viel präziser spielen, was sich bei hohen Flanken und insbesondere auch bei Standardsituationen auswirkt.



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