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Schäfers Team holt den Titel

11. 02. 2002 - Enrico Barz

Im Finale des African Nations Cup konnte Kamerun seinen Titel als Afrikameister erfolgreich verteidigen. Das Team von Winfried Schäfer benötigte in Bamako vor 60.000 Zuschauern nach torlosen 120 Minuten allerdings ein Elfmeterschießen, um Endspielgegner Senegal in die Schranken zu weisen.

Torhüter Boukar Alioum parierte den entscheidenden Strafstoß von Aliou Cissé und sicherte Kamerun den insgesamt vierten kontinentalen Titel. Somit setzte sich letztlich die beste Mannschaft des Turniers glücklich aber nicht unverdient durch.

Kamerun: Alioum - Song, Kalla, Tchato - Geremi, Foé, Womé - Laurén, Olembe - N'Diefi (105. Suffo), Eto'o
Senegal: Sylva - Coly, Cissé, Diatta, Daf - Makhtar N'Diaye (46. Moussa N'Diaye), Diao, Diop (91. Faye), Fadiga - Henri Camara (106. Souleymane Camara), Diouf
Schiedsrichter: Al-Ghandour (Ägypten)
Zuschauer: 60.000
Elfmeterschießen: Womé verschießt, 0:1 Coly, 1:1 Suffo, 1:2 Fadiga, 2:2 Laurén, Faye verschießt, 3:2 Geremi, Diouf verschießt, Song verschießt, Cissé verschießt

Für Winnie Schäfer ist es der erste Titel seiner Trainerlaufbahn. Die größten Erfolge konnte er bis dahin als langjähriger Coach des Karlsruher SC feiern, den er 1993 in den UEFA-Cup führte (Halbfinal-Aus gegen Austria Salzburg). Weitere Trainerstationen waren der VfB Stuttgart und Tennis Borussia Berlin. Seit dem Herbst letzten Jahres betreut Schäfer mit Kamerun erstmals ein Nationalteam.

Kameruns Titelgewinn lässt erahnen, welch schwere Aufgabe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 11. 06. 2002 in Shizuoka bevorsteht, wenn sie dem Afrikameister im WM-Gruppenspiel gegenübersteht. Vor allem die abgeklärte und ergebnisorientierte Spielweise macht das Team zu einem ernst zu nehmenden Gegner.

Überhaupt wurde die Afrikameisterschaft in Mali deutlich mehr als in der Vergangenheit von der Taktik geprägt. Spielerische Glanzpunkte wurden leider nur selten gesetzt. Ein magerer Schnitt von 1,5 Toren pro Spiel spricht Bände. Diese gebremsten Offensivbemühungen sind letztlich nicht nur mit den teilweise sehr hohen Temperaturen zu begründen. Offenbar zieht jetzt auch bei Afrikas Fußballern zunehmend stärkeres Erfolgsdenken ein. Europäische Trainer arbeiten auf dem "schwarzen Kontinent" seit Jahren daran. Und auch die Engagements der meisten Spieler bei europäischen Klubs tun ihr übriges.

So können den afrikanischen Mannschaften bei der Fußball-WM im Sommer durchaus gute Chancen eingeräumt werden. Neben Kamerun wussten auch Endspielgegner Senegal und die drittplatzierten Nigerianer zu überzeugen. Lediglich die recht früh gescheiterten Teams aus Tunesien und Südafrika konnten ihre WM-Tauglichkeit nicht unter Beweis stellen.


Gruppe A

Frankreich
Senegal
Uruguay
Dänemark

Gruppe B

Spanien
Slowenien
Paraguay
Südafrika

Gruppe C

Brasilien
Türkei
China
Costa Rica

Gruppe D

Südkorea
Polen
USA
Portugal

Gruppe E

Deutschland
Saudi-Arabien
Irland
Kamerun

Gruppe F

Argentinien
Nigeria
England
Schweden

Gruppe G

Italien
Ecuador
Kroatien
Mexiko

Gruppe H

Japan
Belgien
Russland
Tunesien

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