Eine komplette Umbenennung erfuhr der nördlichste Spielort der WM 2010. Pietersburg hieß die Stadt einst, benannt nach dem General Petrus Jacobus "Piet" Joubert. Vor einigen Jahren bekam die Hauptstadt der nördlichsten südafrikanischen Provinz Limpopo den Namen Polokwane - das ist sePedi und bedeutet "ein sicherer Ort".

Gegründet wurde die Stadt 1886. Und heute leben hier - auf etwa 1.300 Metern Höhe - rund eine halbe Million Menschen.

Die Arena ist Polokwane, die Schauplatz von vier WM Partien sein wird, trägt den Namen von Peter Mokaba, der sich in der Jugendorganisation des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) engagierte.

Was für eine WM eine Notwendigkeit darstellt - ein Stadion mit derartigem Fassungsvermögen -, ist für die Stadt Polokwane und die gesamte Region reichlich überdimensioniert - vor allem weil hier ein ambitionierter Verein fehlt, der in Südafrikas höchster Spielklasse angesiedelt ist. Das Problem zu großer Stadien und der entsprechenden Nachhaltigkeit haben auch die anderen kleinen WM-Spielorte.