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Kroatien komplettiert Halbfinale

07. 07. 2018 – Enrico Barz

Russlands Weg durch die Heim-WM fand heute ein Ende. Die "Sbornaja" kämpfte wacker, musste sich im Elfmeterschießen aber den nervenstärkeren Kroaten geschlagen geben. Ivan Rakitić gelang in Sotschi der Schuss ins Glück.

Kroatien verdienter Sieger

In der Summe behauptete sich die bessere Mannschaft, dennoch mussten die Männer von Trainer Zlatko Dalić einige Widerstände überwinden – auch weil sie ihre spielerische Qualität nur bedingt auf den Rasen brachten. Zudem gelang den Russen in Person von Denis Cheryshev per Sonntagsschuss die Führung (31.). Dieser Treffer und dessen Entstehung per Doppelpass mit Artem Dzyuba stellte auf russischer Seite einen der ganz wenigen erhellenden Momente fußballerischer Art dar. Darüber hinaus war das Team limitiert in seinen Möglichkeiten. Und auch nach dem kroatischen Ausgleich durch Andrej Kramarić (39.) investierten die Russen kaum etwas ins Spiel. Die Jungs von Stanislav Cherchesov achteten vielmehr darauf, hinten den Laden dicht zu halten.

Während Russland offensiv nur sporadisch aktiv wurde, bestimmten die Kroaten die Partie über weite Strecken und waren intensiv bemüht, eine Verlängerung zu verhindern. Doch abgesehen von einem Pfostenschuss von Ivan Perišić (60.) strahlten die "Feurigen" keine Torgefahr aus. So machte die Mannschaft einfach viel zu wenig aus ihren spieltechnischen Möglichkeiten.

Russische Moral allein reicht nicht

Erst in der Verlängerung brachten eine Standardsituation und ein Kopfball von Domagoj Vida die so sehnlich erhoffte Erlösung für Kroatien (101.). Nun aber waren die Russen gefordert, rannten mit dem Mute der Verzweiflung an. Und tatsächlich half auch hier ein Standard weiter. Den Freistoß von Alan Dzagoev verlängerte Mário Fernandes per Kopf ins Tor und erzielte den kaum noch für möglich gehaltenen Ausgleich (115.).

Viele der russischen Fans waren spätestens jetzt mit den Nerven völlig am Ende. Das Drama jedoch sollte seinen Höhepunkt erst noch finden. Beide Mannschaften bestritten bereits im Achtelfinale ein Elfmeterschießen und mussten nun erneut am ominösen Punkt zur Tat schreiten. Den Auftakt bildete der viel zu lässige Versuch von Fedor Smolov. Das vermochte Igor Akinfeev wenig später mit seiner Parade gegen Mateo Kovačić zu korrigieren. Als dann auch noch Mário Fernandes das Tor verfehlte und anschließend der Schuss von Luka Modrić mit ganz viel Glück den Weg ins Netz fand, gaben sich die Kroaten Domagoj Vida und Ivan Rakitić keine Blöße mehr.

Russland als Viertelfinalist gut bedient

Damit war das Ausscheiden Russlands besiegelt. Dennoch bleibt festzustellen, die "Sbornaja" machte aus begrenztem Talent und überschaubaren Möglichkeiten sehr viel. Das Viertelfinale hätte dem Team von Stanislav Cherchesov vor dem Turnier kaum jemand zugetraut. Insofern verdient das Abschneiden Respekt. Im WM-Halbfinale allerdings sind die Kroaten besser aufgehoben. Am kommenden Mittwoch gegen England jedoch wird man sich steigern müssen, um den Traum vom ganz großen Ziel wahr machen zu können.

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