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Argentinien zittert sich ins Achtelfinale

26. 06. 2018 – Enrico Barz

Dank eines Innenverteidigers bleibt der Vize-Weltmeister dieser WM erhalten. Marcos Rojo sorgte in der 86. Minute mit seinem Tor zum 2:1 für die Erlösung und den Einzug Argentiniens in die K.o.-Runde. Zugleich bedeutete dieser Treffer das Aus für Nigeria.

Vor 64.468 Zuschauern in St. Petersburg schien der Auftritt von Lionel Messi nach knapp einer Viertelstunde Spielzeit ein Befreiungsschlag für die "Albiceleste" zu sein. Einen langen Ball von Éver Banega verarbeitete der Superstar auf brillante Art und Weise. Ballan- und mitnahme bildeten eine fließende Bewegung. Alles geschah in höchstem Tempo. Der seit vorgestern 31-Jährige legte sich den Ball mit links perfekt vor, um mit rechts unwiderstehlich abzuschließen. Da war er – der Messi, den die gesamte Fußball-Welt bewundert, und den es im argentinischen Trikot bei Weltmeisterschaften so selten zu bestaunen gibt.

Dennoch drohte das fragile Gebilde, ins Wanken zu geraten, als kurz nach der Pause ein Klammern von Javier Mascherano gegen Leon Balogun im Sechzehner geahndet wurde. Vom ominösen Punkt ließ Victor Moses nicht die Spur einen Zweifels aufkommen, verwandelte überaus souverän (51.). Nun ging das Zittern los beim Vize-Weltmeister. Minute um Minute verrann und Argentinien bekam kaum etwas auf die Reihe. In der zweiten Halbzeit gaben die Südamerikaner ganze drei Torschüsse ab – und da wird schon so ziemlich alles gezählt. Doch der dritte sollte tatsächlich die Rettung bringen. Gabriel Mercado flankte von der rechten Seite. Im Zentrum löste Marcos Rojo die technisch anspruchsvolle Aufgabe stark, wuchtete die Pille direkt ins rechte Eck.

Unbändig jubelnde Argentinier auf der einen und untröstliche Nigerianer auf der anderen Seite waren das Ergebnis dieser Partie. Den jungen "Super Eagles" fehlte letztlich vielleicht eine Spur Erfahrung, um erneut nicht überzeugende Argentinier aus dem Turnier zu befördern. Viel hat nicht gefehlt. Das 1:1 hätte dem Team von Gernot Rohr genügt. Nun aber müssen sich die Afrikaner von dieser WM verabschieden, dürfen dies aber erhobenen Hauptes tun.

Dagegen stehen die Südamerikaner im Achtelfinale vor einem Gipfeltreffen zweier schwächelnder einstiger Turnierfavoriten. Frankreich wird am Samstag der Gegner sein.


Kroatien Gruppensieger, Island raus

Parallel hatte Island zwischenzeitlich am Achtelfinale geschnuppert Nach dem Ausgleich durch den Handelfmeter von Gylfi Sigurdsson (76.) fehlte zu jenem Zeitpunkt lediglich ein Tor. Dann aber traf Argentinien in St. Petersburg und Ivan Perišić für Kroatien (90.), was für die Nordeuropäer den Todesstoß bedeutet.

Island zog am letzten Spieltag der Gruppe D gegen eine kroatische B-Elf mit 1:2 den Kürzeren. Zlatko Dalić hatte im Wissen um die schon feststehende Qualifikation fürs Achtelfinale tatsächlich alle mit einer Gelben Karte vorbelasteten Stammspieler konsequent draußen gelassen und seine Mannschaft überdies sogar auf neun Positionen verändert.

Auch wenn es längst nicht so geschmeidig lief wie in den bisherigen Spielen, für die Isländer reichte es. Milan Badej brachte Kroatien in der 53. Minute in Führung. Dem gegnerischen Aufbäumen und dem Ausgleich setzte man den späten Siegtreffer entgegen, womit man auch das dritte WM-Spiel für sich entschied.

Im Achtelfinale sollte Dänemark für Kroatien in Bestbesetzung kein Problem darstellen. Island muss schon jetzt die Heimreise antreten.

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