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Dezimierte Kolumbianer verlieren gegen Japan

19. 06. 2018 – Enrico Barz

Mit den ersten Spielen der Gruppe H griffen heute auch die letzten vier Mannschaften ins Turniergeschehen ein. Und dabei stolperten die beiden am stärksten eingeschätzten Teams. Zunächst legten die Kolumbianer einen völligen Fehlstart hin. Bereits in der dritten Spielminute wurde Carlos Sánchez wegen Handspiels im eigenen Sechzehner des Feldes verwiesen. Die erste Rote Karte bei dieser WM war zugleich die zweitschnellste der Geschichte. Lediglich der Uruguayer José Batista flog 1986 noch früher vom Platz (56 Sekunden).

Den fälligen Elfmeter verwandelte Shinji Kagawa und brachte Japan in Führung. Damit war das Konzept von José Pékerman völlig über den Haufen geworfen. Dennoch stemmten sich die Südamerikaner in Unterzahl vehement dagegen, kamen durch einen pfiffigen Freistoß von Juan Quintero – unter der Mauer hinweg ins kurze Eck – sogar zum Ausgleich (39.). Doch nach dem Seitenwechsel ging den "Cafeteros" zunehmend die Kraft aus. Japan dominierte das Geschehen. Ein Eckball des eingewechselten Keisuke Honda fand den Kopf von Yuya Osako und anschließend ins Tor (73.).

So sehr sich Kolumbien in der Folge bemühte, abgesehen von einer Chance für James Rodríguez (78.) passierte nach vorn nichts mehr. Letztlich musste man sich in die Niederlage fügen und Japan verdientermaßen die drei Punkte überlassen.


Polen mit Pech und Unvermögen

Mit großen Ambitionen startete am frühen Abend Polen ins Turnier. Und die Mannschaft von Adam Nawałka enttäuschte. Trotz der Feldvorteile entwickelte man kaum Durchschlagskraft. Torchancen blieben ein rares Gut, Stürmerstar Robert Lewandowski bekam man überhaupt nicht in Szene gesetzt.

Offenbar war es nicht der Tag der Polen, denn zu eigenem Unvermögen gesellte sich nun noch Pech. Beide Gegentreffer kamen äußerst unglücklich zustande. In der 37. Minute fälschte Thiago Cionek einen Schuss von Idrissa Gana Gueye, der vermutlich links am Tor vorbeigeflogen wäre, ins eigene Netz ab. Beinahe kurios mutete der zweite Treffer für Senegal an. M'Baye Niang begehrte an der Seitenlinie nach einer Behandlung um Einlass. Der wurde ihm vom Unparteiischen gewährt – gerade in dem Moment, als Grzegorz Krychowiak den Ball zurück in die eigene Hälfte spielte. Jan Bendarek bemerkte den gegnerischen Stürmer nicht. Und obwohl Wojciech Szczęsny weit aus seinem Tor eilte, vermochte auch der Keeper wegen schlechten Timings nichts mehr zu retten. Niang war schneller und schob die Kugel letztlich ins verwaiste Gehäuse.

Zwar gelangten die Polen durch Grzegorz Krychowiak in der Schlussphase noch zum Anschlusstreffer, für mehr sollte es aber nicht mehr reichen. So behielt die Auswahl des Senegal mit 2:1 die Oberhand und sorgte für den ersten afrikanischen Sieg bei dieser WM.

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