Die Elfenbeinküste schlägt Japan15. 06. 2014 – Enrico Barz
In den frühen Morgenstunden (MESZ) schlossen die Elfenbeinküste und Japan den vierten Turnierspieltag ab. Vor 40.267 Zuschauern in der nicht ausverkauften Arena Pernambuco in Recife setzten sich die Afrikaner am Ende verdient mit 2:1 durch.
Japan trotz Führung eine Enttäuschung
Für das erste Tor der Partie zeichnete aber der Asienmeister verantwortlich. Nach gut einer Viertelstunde schoss Keisuke Honda zum 1:0 ein (16.). Dieser Treffer tat dem Spiel nicht gut. Die Japaner sahen sich nicht mehr zu Aktivitäten genötigt. Die uninspirierten Ivorer bewegten sich meist orientierungslos über den Platz, schienen zu keiner Reaktion imstande.
Die "Lichtgestalt" Drogba weist den Weg
Nach dem Seitenwechsel jedoch wussten sich die "Elefanten" zu steigern, stetig erhöhten sie jetzt den Druck. Doch es bedurfte einer besonderen Initialzündung. Für diese sorgte die Einwechslung des angeschlagenen Didier Drogba (62.). Ohne dass der Stürmerstar direkt an den Toren beteiligt war, allein seine Anwesenheit auf dem Platz zeigte Wirkung. Per Doppelschlag drehte die Mannschaft von Sabri Lamouchi das Spiel. Wilfried Bony (64.) und "Gervinho" (66.) erzielten die Treffer, für die nun klar besseren Ivorer. Die Japaner waren nicht in der Lage, dem auch nur annähernd etwas entgegenzusetzen. Abgesehen von ihrem Tor aus der ersten Halbzeit blieben die Männer von Alberto Zaccheroni weitgehend harmlos. Eine Schlussoffensive fand nicht statt.
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Endrunde

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