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Phänomenale Iren scheitern vom Elfmeterpunkt

16. 06. 2002 - Enrico Barz

Die spanische Fußball-Nationalmannschaft hat sich ins WM-Viertelfinale gemogelt. Erst im Elfmeterschießen setzten sich die Iberer gegen phantastisch kämpfende Iren durch (Statistik zum Spiel). Gaizka Mendieta verwandelte den entscheidenden Elfmeter.

Bereits in der achten Spielminute war der Favorit aus Spanien in Führung gegangen. Fernando Morientes versenkte eine Flanke von Carles Puyol per Kopf. Mit zunehmender Spielzeit beschränkten sich die technisch besseren Südeuropäer darauf, den Vorsprung zu verteidigen.

In der zweiten Halbzeit drohte Spanien von den Iren überrollt zu werden. Mit unbändigem, kämpferischem Einsatz setzte das Team von Trainer Mick McCarthy den Gegner unter Druck. Trotz der überragenden Einstellung der gesamten Mannschaft muss dennoch ein Spieler hervorgehoben werden. Damien Duff, in diesem Spiel mehrfach über die Leistungsgrenze hinausgegangen, ließ selbst in der Verlängerung nicht nach. Immer wieder brachte er Gefahr über die rechte Seite und holte so in der 62. Spielminute einen Strafstoß heraus. Ian Harte aber scheiterte an Iker Casillas.

Doch die Iren gaben nicht auf. Mit unglaublicher Willenskraft drängten sie weiter auf den Ausgleich. In der letzten Spielminute wurden ihre Mühen belohnt. Nach Foul von Fernando Hierro an Niall Quinn verwandelte Robbie Keane den fälligen Strafstoß sicher.

Das bedeutete Verlängerung. Irland marschierte weiter. Frühzeitig hatte Spaniens Trainer José Antonio Camacho seine Topstürmer Morientes und Raúl vom Platz genommen, um die Defensive zu stärken, und somit sein Auswechselkontingent erschöpft. Als der eingewechselte David Albelda ab der 103. Minute verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte, musste sich Spanien in Unterzahl regelrecht ins Elfmeterschießen retten.

Dort nahm das Drama dann seinen Lauf. Bei fünf der zehn Schützen versagten die Nerven. Spaniens Torwart Iker Casillas konnte sich auch im Elfmeterschießen noch zweimal auszeichnen. 3:2 hieß es am Ende zu Gunsten der Spanier, die nun im Viertelfinale auf Südkorea oder Italien treffen.

Die Iren wurden für ihr mitreißendes Spiel nicht belohnt, können die Heimreise aber erhobenen Hauptes antreten.

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