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Mit Arbeitssieg ins Viertelfinale

16. 06. 2002 - Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich mit einem mühevollen 1:0-Sieg über Paraguay für das WM-Viertelfinale qualifiziert. Das Tor des Tages erzielte Oliver Neuville in der 88. Spielminute.

Trotz eines wenig berauschenden Spiels und einer ganz schwachen ersten Hälfte war der Sieg der deutschen Elf letztlich verdient. Paraguay konnte kaum Akzente setzen und war nur bestrebt, das 0:0 zu halten. Zudem verloren die Südamerikaner schon nach einer knappen halben Stunde mit Roque Santa Cruz ihre wichtigste Offensivkraft durch Verletzung.

Auf Seiten der Deutschen gab es zwangsläufig einige Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung. Da Teamchef Rudi Völler auf die gesperrten Dietmar Hamann, Carsten Ramelow und Christian Ziege verzichten musste, rückten Jens Jeremies, Marko Rehmer und Marco Bode in die Startelf. Freiwillig änderte Völler die Sturmformation. Oliver Neuville bekam diesmal den Vorzug vor Carsten Jancker.

In der Defensive setzten die DFB-Trainer gegen Paraguay auf eine Viererkette. Doch bereits nach 45 Minuten erklärte Rudi Völler das Unternehmen für gescheitert. Marko Rehmer ließ dieses taktische Mittel als schwächstes Glied der Kette scheitern. Der von ewigen Verletzungen geplagte Berliner blieb aufgrund mangelnder Spielpraxis ein ständiger Unsicherheitsfaktor. Vorwerfen kann man ihm das sicher nicht, doch weitere Einsätze bei dieser WM wird es für ihn wohl kaum geben.

Sebastian Kehl, zu Beginn der zweiten Halbzeit für Rehmer gekommen, brachte Stabilität in die nun dreiköpfige Abwehrformation. In der Folge bestimmte das deutsche Team die Partie, ohne wirklich zwingend zu sein. Bernd Schneider war einer der auffälligsten Akteure. Im Angriff jedoch hing vor allem Torjäger Miroslav Klose weitgehend in der Luft. Offensichtlich fehlte ihm die Zuarbeit von Carsten Jancker. Dessen Ersatzmann Oliver Neuville allerdings rechtfertigte seinen Einsatz durch seinen entscheidenden Treffer. Kurz vor Schluss verwertete er eine Flanke von Bernd Schneider.

Damit hat das DFB-Team den Einzug in die Runde der letzten acht geschafft. Am Freitag (13.30 Uhr MESZ) wird in Ulsan Mexiko oder die USA der Gegner sein. Dann wird ganz sicher Dietmar Hamann in die Anfangself zurückkehren. Auch Carsten Ramelow kann sich nach dieser ersten Hälfte gegen Paraguay doch wieder Hoffnungen auf die zentrale Position in der Dreierkette machen. Offen wären dann noch zwei Positionen. Auf links heißt die Frage: Ziege oder Bode? Und als Sturmpartner von Miroslav Klose kommen Carsten Jancker und Oliver Neuville in Frage. Oder doch Oliver Bierhoff?

Das sind die einzig ungelösten Personalfragen im Hinblick auf das Viertelfinale. Ansonsten hat sich die Stammelf herauskristallisiert. Und diese hofft, angesichts des frühen Scheiterns vieler Favoriten, noch recht lange im Turnier verbleiben zu können.

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