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Argentinien ist Weltmeister 2022!

18. 12. 2022 – Enrico Barz

Zum dritten Mal nach 1978 und 1986 kürte sich Argentinien am Abend zum Fußball-Weltmeister. In einem spektakulären Finale setzte sich die "Albiceleste" vor 88.966 Zuschauern im Lusail Iconic Stadium im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch.

Argentinien lange klar besser

Dabei schien sich die Sache zunächst eindeutiger zugunsten der Südamerikaner zu entwickeln, die lange Zeit die klar tonangebende Mannschaft waren, mit französischer Hilfe zu einem Foulelfmetertor kamen und zur Pause bereits mit 2:0 führten. Doch wie im Viertelfinale gegen die Niederlande verspielte der Copa-América-Sieger diesen Vorsprung.

Frankreich enttäuschte über weite Strecken, kam erst in der 68. Minute zum ersten offiziell registrierten Torschuss. Der Titelverteidiger agierte, in Rückstand liegend, beinahe hilflos, darüber hinaus erschreckend harmlos und gelangte nur durch einen Foulelfemeter aus heiterem Himmel zu einem Torerfolg (80.). Anderthalb Minuten später machte Kylian Mbappé einen Doppelschlag daraus. Urplötzlich war die "Équipe Tricolore" im Spiel. Und jetzt wurde das Ganze zu einem denkwürdigen Endspiel, einem der besten der WM-Geschichte.

Spektakuläre Verlängerung

Fortan agierten beide Teams mit offenem Visier. Minütlich konnte etwas passieren – und es geschah einiges. Selten lieferte eine Verlängerung derart gute Unterhaltung und so viele Torszenen – zur ohnehin gebotenen Spannung obendrauf. Nochmals ging Argentinien durch den heute zweifachen Torschützen Lionel Messi in Führung (108.), doch erneut hatte Kylian Mbappé eine Antwort – diesmal per Handelfmeter (118.).

Das hätte endlos so weitergehen können, doch irgendwann waren die 120 Minuten eben um und die Angelegenheit spitzte sich im Elfmeterschießen zu. Die Topstars begannen, Mbappé und Messi trafen. Danach versagten Kingsley Coman und Aurélien Tchouaméni die Nerven, während sich alle Argentinier treffsicher zeigten. Gonzalo Montiel war es dann vorbehalten, den entscheidenden Elfmeter zu versenken.

Verdienter Triumph

In der Summe ging der argentinische Sieg in Ordnung. Die Mannschaft von Lionel Scaloni war lange das bessere Team, tat insgesamt mehr fürs Spiel und entwickelte die größere Zielstrebigkeit. Auf der Gegenseite wechselte Didier Deschamps früh und durchaus gut. Gerade die Jungs aus der Bundesliga brachten Bewegung rein. Letztlich aber hatten die Franzosen die späte Auferstehung und das Erreichen des Elfmeterschießens einzig Kylian Mbappé zu verdanken, der für die entscheidenden Momente sorgte. Mit seinen drei Treffern kürte sich der Stürmerstar zum Torschützenkönig und kommt jetzt auf vier Tore in WM-Endspielen – das ist ein alleiniger Rekord. Ein Mbappé allein reichte dann aber nicht.

Und so krönte Lionel Messi seine großartige Karriere mit dem WM-Titel und wird nicht irgendwann als Unvollendeter abtreten müssen. Nun steht der 35-Jährige in der Heimat auf einer Stufe mit dem legendären Diego Maradona. Zum zweiten Mal nach 2014 wurde Messi überdies zum besten Spieler der WM gewählt. Auch der beste Torwart (Emiliano Martínez) und der beste junge Spieler (Enzo Fernández) kamen aus den Reihen des neuen Weltmeisters.

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