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Frankreich erreicht das Endspiel

10. 07. 2018 – Enrico Barz

Zum dritten Mal nach 1998 und 2006 steht Frankreich im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft. Die "Équipe Tricolore" stoppte Belgiens Siegeszug und brachte den "Roten Teufeln" die erste Turnierniederlage bei. Am Ende genügte den Franzosen eine Standardsituation. Samuel Umtiti beförderte einen Eckstoß von Antoine Griezmann zum 1:0-Sieg in die Maschen (51.).

Dabei hatten die Belgier zunächst Vorteile. Die Männer von Roberto Martínez riefen ihr spielerisches Potenzial ab, wirkten anfangs deutlich zielstrebiger und sorgten für erste verheißungsvolle Torannäherungen. Erst nach einer halben Stunde entdeckten auch die Franzosen, wo das gegnerische Tor stand.

Das Tor tut dem Spiel nicht gut

Nach dem Seitenwechsel jedoch sollte die Begegnung alsbald eine entscheidende Wendung erfahren. Ein bis dahin unterhaltsames und durchaus attraktives Spiel wurde durch den Treffer von Samuel Umtiti praktisch beendet. Danach fand Belgien nie mehr vollends ins Spiel zurück. Obwohl die Mannschaft nun noch mehr Ballbesitz verzeichnete, entwickelten sich daraus nur zwei nennenswerte Torszenen. Eden Hazard vermochte das Steuer allein nicht mehr herumzureißen. Vor allem der zweikampfschwache Kevin de Bruyne fiel heute deutlich ab – unter anderem mit der schwächsten Passquote seines Teams. Und ihren Zentrumsstürmer Romelu Lukaku bekamen die Belgier kaum in Szene gesetzt.

Deschamps – gewiefter Taktiker und Stratege durch und durch

Auf der Gegenseite hat Didier Deschamps eine erfolgversprechende Taktik entwickelt. Das Ergebnis steht über allem, zum Glück für die Franzosen ordnen sich alle Stars den Vorgaben unter. So begeisterten " Les Bleus" auch heute kaum – es sei denn, Kylian Mbappé trat mal zu einem Tempodribbling an oder legte mit einem genialen Trick für Olivier Giroud auf.

Mit einer gelungenen Standardsituation zog Frankreich die Partie auf seine Seite. Der Rest war disziplinierte Defensivarbeit in allen Mannschaftsteilen. Von einer Abwehrschlacht jedoch war man weit entfernt, so weit ließ man sich nicht hinten rein drängen. Eine enorme Zweikampfstärke tat ein Übrigens. Die Führung spielte den Franzosen bestens in die Karten. So brauchte man dem Gegner gar keine Räume mehr anbieten, die Belgien für sein schnelles Umschaltspiel so dringend braucht. Damit waren die "Roten Teufel" ihrer größten Stärke beraubt und entzaubert.

Finals am Wochenende

So blieb den Belgiern der letzte Schritt ins große Endspiel wie schon 1986 verwehrt. Das Spiel um Platz drei wird kaum Trost bieten. Dagegen streben die Franzosen nun nach dem zweiten WM-Titel nach 1998. Und egal ob der Gegner am Sonntag Kroatien oder England heißen wird, auf diese abgebrühte Art und Weise bestehen auch dann allerbeste Chancen.

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