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Russland besiegt Spanien im Elfmeterschießen

01. 07. 2018 – Enrico Barz

In Russland ist die Freude groß. Die Mannschaft des WM-Gastgebers bleibt dem Turnier erhalten. Überraschend schaltete die "Sbornaja" am frühen Abend Spanien aus und zog ins Viertelfinale ein. Im entscheidenden Elfmeterschießen strahlten die russischen Schützen große Souveränität aus, verwandelten allesamt. Zudem avancierte Torhüter Igor Akinfeev mit zwei Paraden zum Helden des Spiels.

Spaniens brotlose Kunst

Zuvor mussten sich die 78.011 Zuschauer mit dem erwarteten Spielverlauf auseinandersetzen. Spanien führte überwiegend den Ball, machte sich dennoch nur bedingt um das Spiel verdient. Die frühe Führung durch das Eigentor von Sergei Ignashevich (12.) half den Iberern überhaupt nicht weiter. Lethargisch trug die Mannschaft von Fernando Hierro ihren Ballbesitzfußball vor. Ohne Esprit und Tempo brachte man die massierte gegnerische Defensive nicht einmal ansatzweise in Schwierigkeiten. Die Russen bekamen stets genug Zeit, sich in aller Ruhe zu verschieben und die Räume klein zu halten. Und müde gespielt wurden die Männer von Stanislav Cherchesov auch nicht in erforderlichem Maße.

Torgefahr strahlten die Spanier höchst selten aus. Das aber taten die Russen auch nur in sehr überschaubarer Art und Weise. Ein Handelfmeter von Artem Dzyuba war nötig, um noch vor der Pause zum Ausgleich zu gelangen (41.). Danach verschwand die russische Offensive in der Bedeutungslosigkeit. Gegen einfallslose Spanier jedoch genügte das, um sich ins Elfmeterschießen zu hangeln. Und dort erwiesen sich Fedor Smolov, Sergei Ignashevich, Aleksander Golovin und Denis Cheryshev als nervenstark, während auf spanischer Seite "Koke", und Iago Aspas an Igor Akinfeev scheiterten. Vor allem die letzte Parade des Keepers mit dem linken Fuß war sensationell.

Nach dem Trainerwechsel kurz vor der WM endet die WM für den Weltmeister von 2010 vorzeitig. Welchen Einfluss das letztlich auf die Leistung der Mannschaft hatte, lässt sich schwer beurteilen. In jedem Fall zeigte sich die "Selección" in keinem der Spiele in einer Verfassung, die den eigenen Ansprüchen genügen würde. Für die hohen Ziele der Spanier war das deutlich zu wenig.

Russland im Viertelfinale

Russland hingegen machte bislang eine Menge aus den eigenen Möglichkeiten. Da bewegten sich die die Jungs von Cherchesov nahe am Optimum. Wie lange das mit dieser defensiven Herangehensweise gut gehen wird, muss sich zeigen. In jedem Fall braucht es die nötige Effizienz – auch im Viertelfinale gegen Kroatien.

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