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Souveräne Belgier bezwingen Panama

18. 06. 2018 – Enrico Barz

Mit zwei Favoritensiegen begann der Spielbetrieb in der Gruppe G. Zunächst legte Belgien ein 3:0 gegen Panama vor. Geduld mussten die "Roten Teufel" mitbringen, um den WM-Neuling in die Schranken zu weisen. Die Mittelamerikaner warfen vor 43.257 Zuschauern alles in die Waagschale, was ihnen zur Verfügung stand. Dabei bewiesen die "Canaleros" Mut, zeigten zumindest das Bemühen, aktiv am Spiel teilnehmen zu wollen. In der Summe reichte das für ein zielgerichtetes Offensivspiel einfach nicht aus. Lediglich eine nennenswerte Torchance gilt als Beleg für die panamaische Harmlosigkeit.

Insgesamt ging das den Belgiern heute nicht so leicht von der Hand – auch weil erste Gelegenheiten ungenutzt blieben. Etwa eine Handvoll Möglichkeiten verstrichen ohne Ertrag. So musste kurz nach Wiederbeginn ein Sonntagsschuss von Dries Mertens herhalten, um den Bann zu brechen (47.). Von der Siegerstraße ließ sich das Team von Roberto Martínez in der Folge nicht mehr abbringen. Romelu Lukaku legte zwei schön herausgespielte Tore nach und sicherte den Sieg der Belgier ab.

Später Siegtreffer durch Kane

Am Abend hatte England den ersten Auftritt bei dieser WM. Und die "Three Lions" legten los wie die Feuerwehr, drohten Tunesien beinahe zu überrennen. Eine Fülle von Chancen prägte die Anfangsphase. Zumindest eine davon wurde auch genutzt. Harry Kane erledigte das (11.).

Es dauerte eine Weile, ehe die Nordafrikaner vor 41.064 Zuschauern in Wolgograd ihre Scheu ablegten. Dank eines sehr schmeichelhaften Foulelfmeters gelangten die Männer von Trainer Nabil Maâloul sogar zum Ausgleich. Ferjan Sasi packte die Chance vom Punkt beim Schopf (35.). Mit diesem Remis hätte Tunesien gut leben können. Und so traten die "Adler von Karthago" nach dem Seitenwechsel auch auf. Offensiv fand da kaum etwas statt.

England baute nach dem Ausgleich ebenfalls ab, weshalb die Partie nach der Pause verflachte. Dennoch strahlten die Briten stets das größere Bemühen aus. Spät wurde das doch noch belohnt. In der Nachspielzeit köpfte Harry Kane zum 2:1-Sieg ein (90.+1). Mit ihren Siegen legen Belgien und England den Grundstein fürs Weiterkommen. Es scheint ganz so, als würden beide den Gruppensieg am letzten Spieltag unter sich ausmachen.

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