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Drei Tore, drei Punkte – mehr war nicht

22. 03. 2013 – Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fuhr in der Nacht von Astana einen glanzlosen Pflichtspielsieg ein. Gegen die Auswahl Kasachstans wurde mit 3:0 gewonnen. Dank eines Doppelschlages gelangte die Elf von Joachim Löw früh in die Erfolgsspur. Thomas Müller (20.) und Mario Götze (22.) brachten das DFB-Team beruhigend in Führung. In der zweiten Halbzeit sorgte Thomas Müller (74.) für den Schlusspunkt in einer über weite Strecken faden Partie.

Kasachstan zunächst um Klassen schlechter

Die Mannschaft von Miroslav Beránek agierte eine Halbzeit lang erschreckend schwach. Die ängstlich auftretenden Kasachen setzten überhaupt keine offensiven Akzente. So bestimmten die Gäste die Partie nach Belieben, kontrollierten den Gegner jederzeit. Doch nach den zwei Toren sahen die Deutschen ihre Pflicht erfüllt. Fortan verkam die Begegnung zu einem Trainingsspiel.

Nach dem Seitenwechsel schaltete die DFB-Elf noch einen Gang nach unten. Abgesehen von jeder Menge Ballbesitz ließ man Zielstrebigkeit, Konzentration, Konsequenz und Torgefahr gänzlich vermissen. Insgesamt erspielte sich die deutsche Auswahl über 90 Minuten vier Torchancen – im gesamten zweiten Durchgang war es eine einzige, die allerdings zum 3:0 führte (74.). Unmittelbar davor allerdings taten die Männer von Joachim Löw alles, um sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Die inzwischen viel mutiger wirkenden Kasachen nahmen dieses Angebot nicht an, ließen zwei Riesengelegenheiten aus und ersparten den Deutschen ein hochgradig peinliches Erlebnis. Ein Remis lag hier durchaus im Bereich des Möglichen, hätte dem Spielverlauf und den Kräfteverhältnissen auf dem Platz jedoch nicht entsprochen.

Ein Muster ohne Wert

Insgesamt lässt sich von einem verdienten Sieg der deutschen Mannschaft sprechen. Einzig die eklatanten Nachlässigkeiten ermöglichten dem Gegner einige Aktionen. Darüber hinaus bestand ein enormer Klassenunterschied zwischen beiden Teams. Aufgrund der fehlenden Qualität stellte Kasachstan keinen ernsthaften Prüfstein dar. Erkenntnisse können aus dieser Partie nicht gewonnen werden. Auch das System ohne zentralen Stoßstürmer muss Joachim Löw anderenorts nochmals ausprobieren.

Für den Ausbau der Tabellenführung in der Gruppe C war der Vergleich in jedem Fall gut. Und da Schweden heute gegen Irland Punkte liegen ließ, beträgt der Vorsprung auf die zweitplatzierten Skandinavier jetzt fünf Zähler. Und am Dienstag in Nürnberg kann Deutschland weiter drauf satteln, denn dann heißt der Gegner erneut Kasachstan.


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