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Dänischer Pechvogel verhilft Niederländern zum Sieg

14. 06. 2010 - Enrico Barz

Mit den Niederländern ist heute eine von den hoch ambitionierten Mannschaften ins Turnier gestartet. Und die "Oranje Elftal" tat sich gegen Dänemark sehr schwer, siegte aber am Ende vor 83.465 Zuschauern im nicht ausverkauften Soccer City Stadium von Johannesburg immerhin mit 2:0.

Eine Halbzeit lang strahlte das Team von Bert van Marwijk überhaupt keine Torgefahr aus. Die gut organisierten Dänen ließen praktisch nichts zu. Und wenn überhaupt, dann waren sie es, die ein wenig Zug zum Tor hatten. Doch den Skandinaviern fehlte insgesamt die Durchschlagskraft.

Letztlich mussten die Niederländer dänische Hilfe in Anspruch nehmen, sonst hätten sie heute vermutlich nicht gewonnen. Unmittelbar nach der Pause flankte Robin van Persie von der linken Seite in den Strafraum. Simon Busk Poulsen ging mit dem Kopf zum Ball und beförderte diesen über den Rücken des Teamkollegen Daniel Agger ins eigene Tor (46.). Das Geschenk nahm die "Elftal" natürlich gern an, doch die Leistung förderte das zunächst nicht. Erst als die Dänen körperlich abbauten, kam die Mannschaft von "Bondscoach" Bert van Marwijk in der Schlussphase noch zu einigen Chancen und konnte so das Resultat ausbauen. Einen Pfostentreffer von Eljero Elia staubte Dirk Kuyt zum 2:0 ab (85.).

Von Sorgen und Problemen

Die Niederlande musste heute noch ohne Arjen Robben auskommen. Man hofft, auf ihn im weiteren Turnierverlauf noch zählen zu können. Ihr großes Offensivpotenzial hat die Mannschaft denn auch lange nicht ausgeschöpft, da bleiben enorme Steigerungsmöglichkeiten. Sorgen aber sollte die Innenverteidigung bereiten, die definitiv nicht titeltauglich ist. Das könnte sich als Achillesferse der "Elftal" erweisen.

Bei Dänemark lief es lange Zeit, abgesehen vom Eigentor, ziemlich gut. Natürlich war die Mannschaft nach dem Rückstand nicht wirklich in der Lage, konstruktiv und zielorientiert nach vorn zu spielen. Besonders auffällig war der Leistungsabfall gegen Ende. Das dänische WM-Quartier auf Meereshöhe wirkte sich im annähernd 1.800 Meter hoch gelegenen Johannesburg doch nachteilig aus für die Nordeuropäer. Und dieses Problem bleibt erhalten, denn auch Pretoria und Rustenburg, die kommenden Spielorte der Dänen, befinden sich in einer Höhe von bis zu 1.500 Metern. Da stellt sich die Frage, ob hier nicht ein logistischer Fehler vorliegt. Rein sportlich hätte die Mannschaft von Trainer Morten Olsen gegen die beiden anderen Gruppengegner alle Chancen, sich fürs Achtelfinale zu qualifizieren. Und die Niederländer werden dieses Teilziel ohnehin erreichen.

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