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Kein Sieger zum Auftakt

11. 06. 2010 - Enrico Barz

Das Eröffnungsspiel der 19. Fußball-Weltmeisterschaft im ausverkauften Soccer City Stadium von Johannesburg bot den 84.490 Zuschauern durchaus gute Unterhaltung. Ein Sieger aber konnte nicht gefunden werden. Südafrika und Mexiko trennten sich 1:1.

Mexiko überlegen, Südafrika nervös

Die Mittelamerikaner hatten dabei über weite Strecken mehr vom Spiel. Sie wirkten besser organisiert und fußballerisch reifer. Darüber hinaus agierten sie recht abgeklärt und verzeichneten ein Chancenplus. Einzig die Effektivität ließ das Team von Trainer Javier Aguirre vermissen. Die wenigen guten Gelegenheiten verstrichen ungenutzt. Und so blieben entsprechende Auswirkungen im Ergebnis aus.

Die Auswahl Südafrikas kämpfte zunächst mit der Nervosität. Zudem hatte die Elf von Carlos Alberto Parreira Nachteile in Sachen Spielorganisation. Man musste viel Aufwand betreiben, um die geschickt agierenden Mexikaner zu stellen. Darunter litt das Offensivspiel des WM-Gastgebers. Lange Zeit brachten die Südafrikaner in dieser Hinsicht nichts Konstruktives zustande. Erst zum Ende der ersten Halbzeit konnte in Ansätzen Torgefahr erzeugt werden.

WM-Gastgeber sammelt Selbstvertrauen

Nach dem Seitenwechsel fand "Bafana Bafana" deutlich besser ins Spiel. Man agierte jetzt erheblich zielstrebiger. Und eine der ersten richtig guten Chancen wurde von Siphiwe Tshabalala zum 1:0 genutzt (55.). Dieser Treffer verlieh der Mannschaft spürbar mehr Selbstvertrauen. Jetzt erwirkte man eine Zeit lang Gleichwertigkeit. Doch gelang es nicht, das Resultat auszubauen, auch weil Schiedsrichter Ravshan Irmatov den Südafrikanern - in Person von Teko Modise - einen durchaus möglichen Foulelfmeter verweigerte (70.).

In der Schlussphase übernahm Mexiko wieder deutlicher das Kommando. Auch wenn man sich nach dem Gegentor zunächst nur eine richtig gute Torszene erarbeitet hatte - Giovani dos Santos prüfte Itumeleng Khune mit einem gefährlichen Schuss (61.). Dennoch suchten die Mittelamerikaner beharrlich nach einer Lücke in Südafrikas Abwehr, die mit der Führung im Rücken nun viel besser stand - mit einer Ausnahme. In der 79. Spielminute war die Hintermannschaft im Anschluss an eine Ecke unsortiert. Das bot Rafael Márquez Zeit und Raum, die Flanke von Andrés Guardado anzunehmen und zum 1:1 einzuschießen. Für "El Tri" war dieser Ausgleich natürlich hoch verdient. Und in der Folge ließ man den Willen erkennen, mehr als diesen einen Zähler mitnehmen zu wollen. Doch bot man damit den Südafrikanern noch eine Konterchance. Das Team von Javier Aguirre hatte dabei großes Glück, dass Katlego Mphela - nicht zu halten von den mexikanischen Abwehrspielern - lediglich den linken Pfosten traf.

Mexiko fürs Achtelfinale gut

Angesichts der Spielanteile und der riesigen Torgelegenheit kurz vor Schluss sollten beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden sein. Unter diesen Gesichtspunkten erscheint das Resultat durchaus leistungsgerecht. Vor allem die Mexikaner aber konnten ihre Ansprüche auf ein Weiterkommen sicherlich untermauern. Südafrika sollte sich über eine Spieldauer von 90 Minuten noch steigern.

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