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Italien ohne Probleme

01. 07. 2006 - Enrico Barz (Offside.de)

Den erwarteten Ausgang nahm das zweite Viertelfinale am Abend im Hamburg. Italien setzte sich letztlich souverän mit 3:0 gegen die Ukraine durch und zog damit in die Runde der letzten Vier ein, wo am Dienstag WM-Gastgeber Deutschland der Gegner sein wird.

Die Weichen stehen frühzeitig auf Sieg

Die frühe Führung durch Gianluca Zambrotta (6.) spielte den Italienern natürlich in die Karten und ließ ein an Höhepunkten armes Spiel erwarten. Doch die Ukrainer präsentierten sich vor allem in der ersten Halbzeit derart schwach, dass der "Squadra Azzurra" gar nichts anderes übrig blieb, als selbst weiter nach vorn zu spielen - entgegen allen sonst üblichen Gepflogenheiten. So hatte das Team von Marcello Lippi das Geschehen jederzeit im Griff.

Ukraine nicht wirklich konkurrenzfähig

Die Ukraine schien vollkommen überfordert und den Ansprüchen einer WM nicht im Ansatz gewachsen. In der Pause jedoch muss Trainer Oleg Blochin die richtigen Worte gefunden haben. Auf einmal lief es deutlich besser. Zumindest etwa eine Viertelstunde lang konnten die Osteuropäer den Nachweis ihrer WM-Tauglichkeit erbringen. In Wahrheit aber nahm die Ukraine in dieser Phase nur am Spiel teil, weil der Gegner das zuließ. Die Italiener hatten sich längst auf ihre effektive Spielweise verlegt, um Kräfte zu sparen, und schlugen mitten in einer ukrainischen Drangphase eiskalt zu. Letztlich wurde ein Doppelpack von Luca Toni innerhalb von zehn Minuten daraus. Damit waren alle Messen gesungen, die Ukraine ergab sich in ihr Schicksal.

Mit dem Erreichen des Viertelfinales kann der WM-Debütant auch überaus zufrieden sein. Angesichts der gezeigten Leistungen, war das des Guten gar ein wenig zu viel. Das Glück, in eine relativ leichte Vorrundengruppe (Gruppe H) gelost worden zu sein, ebnete den Ukrainern den Weg. Über das Elfmeterschießen gegen die Schweiz führte dieser bis unter die besten acht Mannschaften. Für einen Neuling ist dieses Abschneiden aller Ehren wert. Vom spielerischen Vermögen her gibt es aber sicher noch reichlich Steigerungspotenzial.

Italien entdeckt Teamgeist

Die Italiener bestätigen zunehmend ihre Zugehörigkeit zum Favoritenkreis. Der Manipulationsskandal im Heimatland und der Suizidversuch des einstigen Nationalmannschaftskollegen Gianluca Pessotto scheinen sich nicht nachteilig auszuwirken, sondern lassen die Spieler offenbar noch enger zusammenrücken, was dem gemeinschaftlichen Erfolg nur dienlich sein kann.


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