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Argentinien ohne Souveränität ins Viertelfinale

25. 06. 2006 - Enrico Barz (Offside.de)

Es ist nur wenige Stunden her, da galt Argentinien als der Topfavorit auf den WM-Titel, war in Anbetracht der bisherigen Leistungen erwiesenermaßen die beste Mannschaft des Turniers. Im Achtelfinale gegen Mexiko wussten die Südamerikaner dies eindrucksvoll zu widerlegen. So brauchte es schon 120 Minuten und einen Sonntagsschuss, um sich mühsam mit 2:1 gegen die Mexikaner durchzusetzen.

Mexiko mit starker Leistung

Während die "Albiceleste" mit ihrer schwächsten Turnierleistung aufwartete, zeigten die Mittelamerikaner ihr bestes Spiel bei der WM. Große Hoffnungen setzte Trainer Ricardo La Volpe in die Rückkehr von Jared Borgetti. Seine Kopfballstärke sollte ein Faktor gegen die körperlich kleingewachsene argentinische Hintermannschaft sein.

Die Partie nahm von der ersten Minute an Fahrt auf. Insbesondere die Mexikaner versuchten, den Gegner zu überrumpeln. Bereits in der sechsten Minute hatte dies Erfolg. Rafael Márquez sorgte für die Führung, die allerdings nicht lange Bestand hatte. Borgetti köpfte nur vier Minuten später ins eigene Tor - 1:1. Dem Ergebnis angemessen entwickelte sich fortan ein offenes und ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Letztlich aber vermochte es keine der beiden Mannschaften, noch in der regulären Spielzeit eine Entscheidung herbeizuführen. Und wäre nicht diese sensationelle Aktion von Maxi Rodríguez in der 98. Spielminute gewesen, man hätte sich zum Wettschießen am Elfmeterpunkt wieder getroffen.

Im Viertelfinale gegen Deutschland

Während die Mexikaner nun die Heimreise antreten müssen, trifft Argentinien am Freitag auf WM-Gastgeber Deutschland. Einige sprechen bereits vom vorweggenommenen Endspiel. In jedem Fall sollte die deutsche Mannschaft in der Lage sein, die Südamerikaner zu fordern, ähnlich wie Mexiko dies tat. Dann schleichen sich auch bei den "Gauchos" ungewohnte Fehler ein und die Souveränität geht erstaunlicherweise vollkommen verloren. Vielleicht haben auch die Wechselspiele vom letzten Vorrundenspiel gegen die Niederlande nicht gut getan und der Rhythmus wurde dadurch gestört. Unverkennbar jedoch offenbarte die "Albiceleste" einige Schwachpunkte, wo es den Hebel anzusetzen gilt.

Natürlich lieferten die Südamerikaner gegen Mexiko reichlich Stoff, um die deutschen Hoffnungen zu nähren. Andererseits könnte man aus DFB-Sicht befürchten, dass Argentinien so schwach nicht ein zweites Mal spielt.


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