FUSSBALL-WM-total
»
Home DFB-Team Endrunde Teams Gastgeber Quali Historie Fanshop Wetten Gewinnspiel

England behauptet Rang eins

21. 06. 2006 - Enrico Barz

Schiedlich, friedlich, 2:2 trennten sich Schweden und England zum Abschluss in der Gruppe B. Damit verteidigten die "Three Lions" Platz eins und konnten somit WM-Gastgeber Deutschland aus dem Wege gehen. Mit den "Klinsmännern" bekommen es im Achtelfinale nun die Skandinavier zu tun.

Die Partie in Köln wurde aus englischer Sicht überschattet durch die augenscheinlich schwere Knieverletzung von Michael Owen. Bereits nach einer Minute krümmte sich der Stürmer vor Schmerzen am Boden. Auf einer Trage wurde er abtransportiert. Ein Kreuzbandriss konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Nähere Informationen sind am Mittwoch zu erwarten.

Später Ausgleich für Schweden

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer in der ausverkauften WM-Arena zu sehen. Die zunächst dominierenden und 1:0 führenden Engländer verloren nach der Pause vollkommen den Faden. Fiel der Ausgleich noch aus heiterem Himmel, so boten sich den Schweden in der Folge hochkarätige Chancen. Die offensichtlichen konditionellen Probleme der Engländer jedoch konnten sie nicht nutzen. Stattdessen mussten sie sich nach einem erneuten Rückstand mit dem Remis zufrieden geben. Zumindest hat damit eine stolze Serie Bestand: Seit 38 Jahren hat Schweden nicht mehr gegen England verloren.

Es läuft nicht bei den Inselkickern

Den eigenen hohen Ansprüchen konnten die Engländer bisher nicht gerecht werden. Jetzt hat sich auch die Innenverteidigung zur Problemzone entwickelt. Vor allem bei Standardsituationen und insbesondere bei hohen Bällen brannte es ein ums andere Mal lichterloh im englischen Strafraum. Zwar reagierte Trainer Sven-Göran Eriksson umgehend mit der Einwechslung von Sol Campbell (für Rio Ferdinand), doch Besserung brachte auch das nicht. Und durch das bekannte Torwartproblem strahlt von Paul Robinson ebenfalls keine Sicherheit aus.

Auch das topbesetzte Mittelfeld hat noch längst nicht zueinander gefunden. Von Lampard & Co. gehen kaum Impulse aus. Im Angriffsspiel gibt es eigentlich nur zwei taktische Mittel: 1. Ball zu Wayne Rooney - und dann hoffen; 2. Distanzschüsse. So agierten sie über weite Strecken. Für Ecuador im Achtelfinale reicht das vielleicht noch. Doch sollte hier nicht bald Besserung eintreten, ist spätestens im Viertelfinale Schluss.

Unbequeme Schweden

Die Schweden rücken jetzt besonders in den Blickpunkt. Die Achtelfinalpartie am Samstag (17 Uhr) in München gegen Deutschland steht auf dem Programm. Das Team von Jürgen Klinsmann muss sich auf einen äußerst unbequemen Gegner einstellen. Taktisch diszipliniert und defensiv traditionell gut organisiert, werden die Skandinavier versuchen, den deutschen Angriffswirbel zu bremsen. Die eigene viel gelobte Offensivabteilung bereitet allerdings noch immer Sorge. So richtig überzeugen konnte das "magische Dreieck" Ljungberg - Larsson - Ibrahimovic noch nicht. Letzterer war zuletzt völlig außer Form, darüber hinaus angeschlagen und wurde gegen England geschont.

Auch Schweden ist nicht ohne Ambitionen zur WM nach Deutschland gereist. Im Achtelfinale gilt es, diese mit einer entsprechenden Leistung zu untermauern.


Mehr zum Thema: • Spielstatistik Zum Spiel • WM-Kader Schweden Zum Aufgebot
• Gruppe B Zur Übersicht • WM-Kader England Zum Aufgebot
 
Fußball-WM-Quiz

Endrunde

Link zu Euro Sportwetten








Optimiert
für Internet Explorer

        Impressum    Haftungsausschluss    Kontakt    Werbung
 
© 2003-2006 FUSSBALL-WM-total