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Spielt so ein künftiger Weltmeister?

18. 06. 2006 - Enrico Barz

Bereits in ihrem zweiten Spiel haben die hoch gehandelten Italiener erste Schwächen offenbart. Trotz 45-minütiger Überzahl kam die "Squadra Azzurra" nicht über ein 1:1 gegen die USA hinaus. Zwar fand die beeindruckende Serie von inzwischen 20 Spielen ohne Niederlage eine Fortsetzung, offensichtlich aber war die Mannschaft vom forschen Auftreten der US-Amerikaner überrascht.

Das Team von Bruce Arena zeigte, im Bestreben sich für die schwache Leistung in der Auftaktpartie gegen Tschechien (0:3) zu rehabilitieren, ein richtig gutes Spiel. Phasenweise waren die US-Boys sogar die aktivere Mannschaft. Selbst in Unterzahl agierten sie mutig nach vorn und hatten insgesamt die besseren Möglichkeiten.

"Schlacht von Kaiserslautern"

Diese zugegeben recht martialische Wortwahl bezieht sich auf die vergleichsweise hohe Zahl an Platzverweisen. Abgesehen von zwei Szenen, verlief die Partie in geregelten Bahnen. Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay hatte das Geschehen jederzeit in Griff.

Die intensive und, um es vorsichtiger auszudrücken, sehr physische Begegnung artete also nur zum Teil in einen Abnutzungskampf aus. Blut floss - drei Spielausschlüsse waren die Folge. Das aber kann den Italienern nicht als Ausrede dienen. Von Beginn an wirkten sie unsortiert. Das Ansinnen, zunächst Ruhe ins Spiel zu bringen, misslang völlig. Die Viererkette leistete sich ungewohnte Fehler. Gerade die sonst so verlässlichen Innenverteidiger mussten augenscheinlich mit einem gebrauchten Tag zurechtkommen.

Und nach vorn lief nicht viel, was sicher auch daran lag, dass Francesco Totti infolge des Platzverweises für Daniele de Rossi zugunsten eines defensiven Mittelfeldspielers (Gattuso) geopfert wurde. Zwar zeigte Andrea Pirlo weiter deutlich ansteigende Form, doch allein konnte er es nicht richten.

Brasilien droht im Achtelfinale

Von Überzahl der Italiener in der zweiten Halbzeit war überhaupt nichts zu spüren. Allenfalls in den Schlussminuten versuchte man, ein wenig Druck aufzubauen. So bleibt in der Gruppe E die Spannung erhalten. Alle Mannschaften können sich noch Chancen auf das Achtelfinale ausrechnen. Doch sind es nicht nur die beiden ersten Plätze, es geht insbesondere um den Gruppensieg. Denn die Achtelfinalgegner rekrutieren sich aus der Gruppe F. Und da gilt es, möglichst dem Weltmeister Brasilien aus dem Weg zu gehen.


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