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Blamage verhindert, Achtelfinale erreicht

15. 06. 2006 - Enrico Barz

Die Leistungen in der Vorrundengruppe B zählen bisher zu den schwächsten im Turnier. Großen Anteil daran hat die hoch gehandelte Nationalmannschaft Englands. Auch im zweiten Turnierspiel konnte das Team von Trainer Sven-Göran Eriksson nicht überzeugen. Gegen Trinidad & Tobago entging man nur haarscharf einer Blamage. Erst die späten Tore von Peter Crouch und Steven Gerrard gestalteten zumindest das Ergebnis standesgemäß.

Natürlich richtete Leo Beenhakker die Taktik, entsprechend den Fähigkeiten seiner Mannschaft, betont defensiv aus. Die Räume wurden eng gemacht. Dem entgegenzuwirken, erfordert ein erhöhtes Maß an Bewegung im Offensivspiel. Die Engländer hingegen agierten statisch und versuchten permanent mit langen Bällen ihren Zwei-Meter-Stürmer Peter Crouch zu treffen, was äußerst selten gelang.

Das überaus namhaft besetzte englische Mittelfeld konnte überhaupt keine spielerischen Akzente setzen. Das gemächliche Tempo, die zaghafte Zweikampfführung und der behäbige Spielaufbau brachten die Zentralamerikaner nicht ernsthaft in Schwierigkeiten.

Der Außenseiter verkauft sich teuer

Die Mannschaft aus Trinidad & Tobago setzt sich in erster Linie aus unterklassigen Spielern zusammen. Im Vergleich zu Englands Kader gibt es auf dem Papier einen Unterschied von durchschnittlich zwei bis drei Spielklassen. Ihr Bemühen wirkt sicherlich recht unansehnlich. Und dennoch versuchten sich auch die "Soca Warriors" regelmäßig in der Offensive. Dabei bekamen sie ihre Chancen. Nutzen konnten sie diese nicht.

Den Engländern dürften letztlich drei Punkte besonders wichtig erscheinen: Der mühsame Sieg und die damit verbundenen drei Zähler, das vorzeitige Erreichen des Achtelfinales und das Comeback von Wayne Rooney. Der Stürmerstar konnte zwar nach seiner Einwechslung nicht wirklich etwas bewegen, doch immerhin scheint der 20-Jährige körperlich wieder belastbar zu sein.

Namen sind Schall und Rauch

Bisher tun die "Three Lions" alles dafür, um sich aus dem Kreis der WM-Favoriten zu verabschieden. Dabei sind sie nominell bestens aufgestellt. Die Innenverteidigung, das Mittelfeld, der Sturm - die Namen lassen kaum Wünsche offen. Aber es passt längst noch nicht zusammen. Besonders die Sturmhoffnungen suchen nach Verletzungen ihre Form.

Im dritten Gruppenspiel gegen Schweden haben die Individualisten nochmals Zeit, zueinander zu finden. Dennoch geht es dabei um den Gruppensieg und darum, wie der weitere Weg für die Engländer aussieht. Aber wenn die Mannschaft nicht bald für die Verbesserung ihrer Leistung sorgt, wird dieser Weg frühzeitig enden.

Geringe Achtelfinalchance für T&T

Trinidad & Tobago ist überraschenderweise noch immer im Rennen um das Achtelfinale dabei. Vor dem letzten Spiel gegen Paraguay bestehen Chancen auf Platz zwei. Ein Sieg muss her bei einer gleichzeitigen Niederlage Schwedens gegen England. Zudem müssen die Mittelamerikaner drei Tore gegenüber den Skandinaviern aufholen. Ein schwieriges Unterfangen.


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