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Schlagzeilen vom Tage

02. 07. 2010 - Enrico Barz

Capello bleibt im Amt

Fabio Capello darf seine Arbeit als Nationaltrainer Englands fortsetzen. Zu dieser einstimmigen Entscheidung kamen die führenden Köpfe des englischen Fußballverbandes (FA). Erst kurz vor der WM wurde der Vertrag des Italieners bis zur EM 2012 verlängert. Diesen soll der 64-Jährige nun auch erfüllen - trotz des enttäuschenden Auftretens der "Three Lions" in Südafrika, wo sie in der Vorrunde nicht überzeugen konnten und im Achtelfinale Deutschland klar unterlegen waren.


Blanc als Frankreichs Nationaltrainer vorgestellt

Laurent Blanc ist jetzt auch offiziell neuer französischer Nationaltrainer. Der 44-Jährige tritt die Nachfolge von Raymond Domenech an, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde. Bereits im Vorfeld der WM war der Trainerwechsel bekannt geworden.

Der einstige Verteidiger, 97-fache Nationalspieler und Weltmeister von 1998 hat eine schwierige Aufgabe vor sich. Die in Südafrika sowohl auf dem Platz als auch abseits davon desolat auftretenden Franzosen haben ihren Ruf kräftig ramponiert. Das Aushängeschild des französischen Fußballs liegt in Trümmern. Und Laurent Blanc muss zunächst einmal aufräumen. An Führungsqualitäten sollte es dem ehemaligen Coach von Girondins Bordeaux nicht mangeln. Nicht umsonst erhielt er schon zu seiner aktiven Zeit den Spitznamen "le Président".


FIFA stellt Nigeria ein Ultimatum

Die erwartete Reaktion der FIFA hat nicht lange auf sich warten lassen. An die Adresse Nigerias richtete der Weltfußballverband ein Ultimatum bis Montag (18 Uhr). Bis dahin soll Staatspräsident Goodluck Ebele Jonathan den Rückzug der Nationalmannschaft von allen internationalen Wettbewerben zurücknehmen. Mit dieser zweijähriger Pause für die "Super Eagles" hatte Jonathan auf das nach seiner Ansicht schwache Auftreten der Mannschaft bei der WM in Südafrika reagiert. Die Zeit sollte genutzt werden, um den nigerianischen Fußball neu zu organisieren.

Die FIFA aber duldet derartige Einmischung von politischer Seite nicht. Im Falle Nigeria drohte man drastische Sanktionen an, die bis zu einem Verbandsausschluss reichen können. Selbst eine vorübergehende Suspendierung würde nicht nur die A-Nationalmannschaft sondern dann auch Nachwuchs- und Damenteams betreffen.


Südkoreas Trainer nimmt seinen Hut

Ein weiterer Nationaltrainer legte am Freitag sein Amt nieder. Südkoreas Huh Jung-Moo räumt nach dem Achtelfinal-Aus seiner Mannschaft den Trainerposten, den er seit Dezember 2007 bekleidete. Über einen Nachfolger ist noch nichts bekannt.

Die Südkoreaner präsentierten sich als eine durchaus positive Erscheinung der WM. Lediglich im Vorrundenspiel gegen Argentinien gab es eine deutliche 1:4-Niederlage. Dennoch schloss man die Gruppe B auf dem zweiten Platz ab, was die Qualifikation für das Achtelfinale bedeutete. Hier allerdings musste man sich Uruguay knapp mit 1:2 beugen.


Japan: Abschied von Okada und Nakamura

Ohne es klar zu formulieren, hat Japans Nationaltrainer Takeshi Okada seinen Rücktritt angekündigt: "Ich habe nicht genug geleistet. Es gibt wahrscheinlich nichts mehr, das ich tun kann." Es deutet also vieles darauf hin, dass der 53-Jährige seinen Stuhl räumen wird. Nachfolger werden bereits gehandelt. So sind WM-erfahrene Fußball-Lehrer im Gespräch wie die beiden Argentinier José Pekermann (2006) und Marcelo Bielsa (Chile 2010).

Unterdessen hat sich Shunsuke Nakamura klarer geäußert. Der 32-Jährige sieht für sich keine Zukunft mehr im Nationalteam. Sein 98. und letztes Länderspiel (24 Tore) bestritt er in der zweiten Vorrundenpartie gegen die Niederlande, er wurde nach gut einer Stunde eingewechselt. Dies war zugleich sein einziger Einsatz, auch das sorgte vermutlich für etwas Verbitterung.


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