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Die DFB-Auswahl startet in die neue Saison

01. 09. 2014 – Maria Röthlisberger
Der deutsche Nationaltrainer Joachim Löw musste vor dem Start der Saison einige wichtige Entscheidungen treffen. Genau 50 Tage nach dem deutschen Triumph in Brasilien, treffen die Weltmeister nämlich am 3. September in Düsseldorf auf ihre damaligen Finalgegner aus Argentinien. Die Neuauflage des WM-Finals wird in vielerlei Hinsicht Wegweiser dafür sein, wie sich die DFB-Auswahl in der neuen Saison präsentieren wird. Als amtierende Weltmeister gaben Kapitän Phillip Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt, Löw wird es also nicht möglich sein, in Zukunft auf sein gesamtes WM-Personal zu setzen. Genau das macht nämlich der neue Trainer von Argentinien Gerardo Martino, Nachfolger von Alejandro Sabella, er hat kurzerhand das gesamte WM-Aufgebot zum Freundschaftsspiel gegen Deutschland eingeladen. Das sollte wohl nicht nur ein Zeichen dafür sein, dass Martino die Linie von Sabella weiter führen möchte, er sah es ebenfalls als "Prämie für die Gruppe". Schließlich haben Lionel Messi und Co. in Düsseldorf die Gelegenheit auf eine Revanche. "Für uns ist es herausfordernd und spannend, zu Hause noch einmal gegen Argentinien spielen zu dürfen. Ich habe größten Respekt vor dieser Mannschaft, die hoch motiviert nach Deutschland kommt und uns nichts schenken wird. Wir stehen am Beginn der neuen Saison, aus sportlicher Sicht ist dieses Spiel der willkommene Härtetest, um uns umgehend wieder auf höchstem Niveau zu messen", meinte der deutsche Nationaltrainer zur Neuauflage des WM-Finals.

Am Freitag, den 29. August machte Löw dann auch bekannt, wer im Klassiker gegen Argentinien und im ersten Qualifikationsspiel für die UEFA EURO 2016 gegen Schottland auf dem Feld stehen wird. Für die beiden Spiele wurden 18 Weltmeister berufen, darunter auch Mats Hummels und Sami Khedira, über deren Nominierung noch spekuliert wurde. Drei Spieler, die in Brasilien nicht dabei sein konnten, feiern ihr Comeback in die Nationalmannschaft. Die beiden Offensivspieler Marco Reus und Mario Gómez und Abwehrspieler Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart erhielten das Vertrauen des DFB und dürfen sich wieder das Nationaltrikot überziehen. Besonders gefreut haben sich wohl die beiden WM-Pechvögel Reus und Gómez, die beide wegen Verletzungen (oder noch nicht voll auskurierten Verletzungen) nicht den WM-Titel mitfeiern konnten. Holger Badstuber hoffte ebenfalls auf eine Nominierung, wurde jedoch noch nicht berücksichtigt. Bastian Schweinsteiger fällt verletzt aus und auch Shkodran Mustafi (Trainingsrückstand) reist nur als Zuschauer nach Düsseldorf. Wie sich der aktuelle DFB-Kader in den Spielen gegen Argentinien und Schottland schlagen wird können Sie im Livescore verfolgen.

Eine wichtige Frage bleibt noch offen, wer wird neuer Kapitän der deutschen Nationalmannschaft? Falls Schweinsteiger die Aufgabe übernehmen wird, muss schon im ersten Spiel ein Ersatzkapitän die Binde tragen. Vielleicht wird Manuel Neuer die Mannschaft in Zukunft auf das Feld führen, spätestens am 3. September wird auch diese Frage geklärt sein.

Auch wenn das Spiel gegen Argentinien als Klassiker Höchstspannung verspricht, richtig ernst wird es für die deutsche Mannschaft erst am 7. September. Im ersten Spiel der Qualifikationsgruppe D der UEFA EURO 2016 in Frankreich treffen Löw und seine Jungs auf Schottland. Der schottische Coach Gordon Strachan hat in der Vorbereitung besonders mit seiner Nominierung des "Youngsters" Callum Mc Gregor überrascht, der Mittelfeldspieler wird gegen Deutschland sein Debüt in der Nationalmannschaft geben. Der 21-Jährige Mc Gregor hat erst kürzlich seinen Vertrag bei Celtic Glasgow verlängert.

Das letzte wichtige Turnier dem Schottland beiwohnte, liegt schon ein Weilchen zurück., sechzehn Jahre um genau zu sein. 1998 spielte Schottland bei der Weltmeisterschaft in Frankreich, holte sich damals in der Vorrunde jedoch bloß einen Punkt und qualifizierte sich nicht für die nächsten Spiele. Gegen Deutschland sieht die Bilanz nicht besser aus, denn in den letzten sechs Pflichtspielen ging Deutschland viermal als Sieger vom Platz, zweimal trennten sich die Mannschaften mit einem Unentschieden. Der amtierende Weltmeister hat seit der 1:2-Niederlage gegen Italien im Halbfinale der EM 2012, keines der letzten 17 Pflichtspiele verloren. Wer am 7. September in Dortmund als Favorit ins Spiel geht, ist klar – alles andere als ein Sieg für die deutsche Mannschaft wäre kurzum inakzeptabel. Nach Schottland wird die DFB-Auswahl in der EM-Qualifikation gegen Gibraltar, Georgien, Irland und Polen antreten.

Bevor es aber mit der EM-Qualifikation los geht, hat die deutsche Mannschaft nochmals die Gelegenheit in der "Vergangenheit" zu schwelgen, schließlich wird das gesamte WM-Team beim Spiel gegen Argentinien noch einmal vereinigt sein, einige darunter nicht auf dem Spielfeld, aber zumindest auf der Tribüne. Neben Lahm, Klose und Mertesacker wird auch Co-Trainer Hansi Flick vor dem Spiel verabschiedet. Flick ist nämlich zum DFB-Sportdirektor aufgestiegen und wird in Zukunft wohl mehr im Büro als auf dem Feld seiner Arbeit nachgehen.






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