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Afrika: Die Elfenbeinküste feiert zweite WM-Teilnahme

11. 10. 2009 - Enrico Barz

Den bislang verlustpunktfreien Ivorern genügte am Samstag in Blantyre ein 1:1 gegen Malawi, um sich vorzeitig für die WM 2010 in Südafrika zu qualifizieren. Dabei steckte die Mannschaft der Elfenbeinküste auch einen Rückstand weg. Jacob Ngwira hatte den Gastgeber in der 64. Spielminute in Führung gebracht. Doch eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Stürmerstar Didier Drogba ging seiner Aufgabe nach und markierte den umgehenden Ausgleich (67.). Damit gaben sich die Gäste zufrieden und feierten nach dem Schlusspfiff die zweite WM-Teilnahme der Elfenbeinküste nach 2006.

Die Afrika-Gruppe E hat damit ihren Reiz hinsichtlich der WM-Qualifikation verloren. Doch die Spiele dienen gleichzeitig der Qualifikation für die Afrikameisterschaft 2010. Hierfür muss man einen der ersten drei Plätze der Tabelle belegen. Darauf können sich Burkina Faso, Malawi und Guinea ab sofort konzentrieren.

Ghana lässt erstmals Punkte

Den bereits für die WM qualifizierten Ghanaern fehlte am heutigen Sonntag offenbar ein wenig die Motivation. In Benin lief es lange Zeit auf ein trostloses 0:0 hinaus, womit sich die Mannschaft von Trainer Milovan Rajevac begnügen wollte. Doch in der Nachspielzeit gelang dem Gastgeber doch noch der 1:0-Siegtreffer, den Mohamed Aoudou erzielte (90.+2). Dies war zugleich das erste Gegentor für Ghana in der finalen Gruppenphase der WM-Qualifikation.

Ägypten siegt auswärts

In der Gruppe C ist Ägypten nach wie vor bemüht, den Fehlstart in diese Phase der WM-Qualifikation auszubügeln. Mit einem 1:0-Erfolg in Sambia hat man den Kontakt zu Tabellenführer Algerien gehalten. Das ägyptische Tor in Chililabombwe erzielte Hosni Abd Rabbou in der 68. Spielminute.

Am Sonntag verschaffte sich Algerien eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den letzten Spieltag. Nach dem 3:1-Sieg gegen Ruanda haben die Nordafrikaner nun wieder drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Ägypten. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Rabah Saâdane erzielten Abdelkader Ghezzal (22.), Nadir Belhadj (45.+3) und Karim Ziani (90.+8) mit einem Strafstoß. Mafisango Mutesa hatte Ruanda zunächst in Führung gebracht (20.).

Mitte November kommt es nun zu einem echten Endspiel um das WM-Ticket. Dabei muss Ägypten zu Hause gegen Algerien mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um den aktuellen Tabellenführer noch abfangen zu können.

Tunesien verpasst vorzeitige Qualifikation knapp

Um Haaresbreite schrammte Tunesien am Sonntag an der vorzeitigen Qualifikation für die WM 2010 vorbei. Die Mannschaft von Trainer Humberto Coelho gewann vor heimischem Publikum gegen Kenia mit 1:0. Den Sieg bringenden Treffer markierte Issam Jomaa schon in der ersten Minute. Im Parallelspiel zwischen Nigeria und Mosambik fielen lange Zeit keine Tore, was den Tunesiern einen uneinholbaren Vier-Punkte-Vorsprung in der Tabelle der Gruppe B beschert hätte. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit erhielt Victor Obinna mit seinem Tor den Nigerianern die Hoffnung auf die WM-Teilnahme. Nun müssen die "Supereagles" am letzten Spieltag unbedingt in Kenia gewinnen. Sollte sich aber Tunesien in Mosambik keine Blöße geben und drei Zähler einfahren, dann werden die Nordafrikaner auch zur WM reisen.

Kamerun auf gutem Weg

Mit einem 3:0-Sieg gegen Togo hat Kamerun in der Gruppe A die Spitzenposition verteidigt. Für die Tore in Yaoundé zeichneten Geremi (32.), Jean Makoun (47.) und Achille Emana (52.) verantwortlich.

Einen Punkt hinter den "unzähmbaren Löwen" rangiert Gabun nach einem 3:1-Sieg vor heimischem Publikum gegen Marokko. Hicham Mahdoufi (45.) brachte die Gastgeber mit einem Eigentor in Führung. Eric Mouloungui (67.) und Daniel Cousin (72.) erhöhten auf 3:0. Erst kurz vor Schluss kamen die Gäste in Libreville zum Ehrentreffer, den Adel Taarbat (89.) beisteuerte.

Einzig Gabun kann den Kamerunern das WM-Ticket noch streitig machen. Ein Sieg im abschließenden Spiel am 14. November in Togo ist dabei Pflicht. Mit einem Punkt jedoch kann Kamerun in Marokko selbst alle Zweifel beseitigen.

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