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Das Warten auf die Rückkehr des Weltmeisters

23. 02. 2015 – Enrico Barz

Selten war in der Vergangenheit die Winterpause für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft derart lang. Mehr als vier Monate schreitet keiner der Helden von Rio in einem Trikot mit den vier Sternen auf der Brust über den Rasen. Nicht nur das WM-Finale liegt eine gefühlte Ewigkeit zurück, auch der letzte Auftritt des Weltmeisters verschwimmt bereits in den Erinnerungen.

Mitte November weilte der Weltmeister anlässlich eines Freundschaftsländerspiels in Vigo, wo die DFB-Auswahl durch einen späten Treffer von Toni Kroos mit 1:0 gegen Spanien gewann. Dieser Prestigeerfolg kam sehr willkommen, denn zuvor stolperte die deutsche Elf gehörig durch die EM-Qualifikation, musste eine Niederlage in Polen und einen Punktverlust gegen Irland schlucken. Der Sieg gegen die Iberer stellte daher einen würdigen Abschluss des triumphalen WM-Jahres 2014 dar.

Erst Ende März dürfen die deutschen Fans ihr Team wieder bewundern – dann aber auch daheim im eigenen Land. Am 25. März 2015 empfängt man in Kaiserslautern Australien zu einem freundschaftlichen Vergleich. Die Partie stellt eine der wenigen verbliebenen Testmöglichkeiten dar, um die Mannschaft für die Pflichtaufgaben in der EM-Qualifikation zu präparieren. Und ein einfaches Spiel wird das ganz und gar nicht. Die Australier gewannen kürzlich die Asienmeisterschaft und strotzen daher vor Selbstvertrauen. Die Männer von Trainer Angelos "Ange" Postecoglou triumphierten im Januar beim Turnier in der Heimat, setzten sich im Finale von Sydney gegen Uli Stielikes Südkoreaner mit 2:1 nach Verlängerung durch.

Auf ihren Star werden die "Socceroos" in Deutschland allerdings verzichten müssen. Tim Cahill hatte bereits bei der WM 2014 seinen Abschied aus der Nationalmannschaft angekündigt. Die Verlockungen der Asienmeisterschaft im eigenen Land waren allerdings derart groß, dass sich der 35-Jährige für dieses Turnier noch einmal zu Verfügung stellte. Fortan jedoch müssen es andere richten im Team um Kapitän "Mile" Jedinak. Zum erweiterten Kader gehören derzeit auch einige Bundesliga- bzw. Zweitligaprofis. Dortmunds Mitchell Langerak, Ingolstadts Mathew Leckie, Düsseldorfs Ben Halloran oder vielleicht auch Mustafa Amini aus Dortmunds Zweitvertretung können sich Chancen auf eine Nominierung ausrechnen. Dagegen wurde Leverkusens Robbie Kruse mal wieder durch eine Verletzung zurückgeworfen. Nach einer Sprunggelenksoperation fällt der 26-Jährige länger aus und wird beim Länderspiel in Kaiserslautern fehlen.

Wer letztendlich für die beiden Mannschaften aufläuft, muss sich im März zeigen, wenn die beiden Nationaltrainer ihre Aufgebote berufen. Bis dahin wird noch einiges an Wasser die Lauter hinabfließen. Auch für Joachim Löw bietet sich noch gehörig Zeit, über seine Personalplanungen nachzudenken. In jedem Fall werden sich die Fußballanhänger vor Ort ein Bild von der Verfassung des Welt- und des Asienmeisters machen können.







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