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Argentinien erreicht Vorschlussrunde

06. 07. 2014 – Enrico Barz

Argentiniens Fußballer haben nach 20 Jahren mal wieder den Sprung unter die vier besten Mannschaften der Welt geschafft. Im Viertelfinale bezwangen sie die Auswahl Belgiens mit 1:0. Der frühe Treffer von Gonzalo Higuaín genügte, um das knappe, aber verdiente Weiterkommen zu sichern.

Die "Albiceleste" präsentierte sich von Beginn an auf der Höhe, trat zunächst aktiver und etwas offensivfreudiger auf. Dies zog schnell Erfolg nach sich, das spielentscheidende Tor fiel bereits in der achten Minute. Zwar verzeichneten die Belgier während der gesamten Begegnung in etwa die gleiche Zahl an Torszenen, die der Argentinier aber waren qualitativ besser.

Nervöse Belgier rufen ihr Potenzial nicht ab

Die Mannschaft von Marc Wilmots wirkte vor 68.551 Zuschauern im Estádio Nacional in Brasília gehemmt. Die jungen und noch recht unerfahrenen Spieler schienen der Aufgabe in diesem Viertelfinale nicht ganz gewachsen. Ihr gefürchtetes Umschaltspiel konnten sie nicht so zielführend vortragen, weil in den entscheidenden Szenen die Nervosität häufig ein präzises Passspiel verhinderte. Zudem hatte der Trainer mit seinen Personalentscheidungen und Einwechslungen nicht mehr das Glück wie in drei der vier Partien zuvor. Ein Tor war den "Roten Teufeln" somit nicht vergönnt. Und es gelang letztlich nicht, an die Leistung vom Achtelfinale anzuknüpfen. So verpasste es Belgien, zum zweiten Mal nach 1986 unter die besten Vier zu gelangen. Doch dieser talentierten Mannschaft gehört ganz sicher die Zukunft. Die in Brasilien gesammelte Erfahrung wird ihr auf dem weiteren Weg gewiss helfen.

Selten schön, aber erfolgreich

Die routinierten Argentinier verstanden es, den jugendlichen Elan des Gegners schon im Keim zu ersticken. Das Team von Alejandro Sabella trat deutlich geschlossener auf als bisher, verstand die Defensivarbeit als gesamtmannschaftliches Projekt – einschließlich Lionel Messi. Darüber hinaus gingen die Südamerikaner nicht mit besonders viel Finesse zu Werke, boten kaum überraschendes. Die offensiven Akzente gingen zumeist von Lionel Messi aus, vor allem nachdem Ángel di María mit einer Oberschenkelverletzung ausgeschieden war (33.). Daneben zeigte sich Gonzalo Higuaín deutlich formverbessert und überzeugte nicht nur aufgrund seines Tores. Insgesamt erschien das argentinische Spiel wenig spektakulär und weitgehend ausrechenbar. Dafür aber arbeiteten sie weiter an der Optimierung ihres stets effizienten Vorgehens. Und genau das macht sie so gefährlich.

Im Halbfinale trifft Argentinien am kommenden Mittwoch in São Paulo in einer Neuauflage des WM-Finales von 1978 auf die Niederlande.

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