Víctor Manuel Vucetich: Hoffnungsträger Mexikos13. 09. 2013 – Enrico Barz
Prekäre Situationen in der laufenden WM-Qualifikation veranlassen manch nationalen Fußballverband, die Reißleine zu ziehen, und es mit einem neuen Cheftrainer zu versuchen. Zum Teil nehmen die Übungsleiter auch selbst ihren Hut – vor allem dann, wenn alle Felle davon geschwommen sind, das Aus längst besiegelt ist. So traten Michal Bílek (Tschechien), Mirdjalol Kasimov (Usbekistan), Csaba Laszlo (Litauen) und Nikos Nioplias (Zypern) zurück. Die Wege von Giovanni Trapattoni und Irlands Verband trennten sich einvernehmlich. Und in Mexiko setzte man José Manuel de la Torre den Stuhl vor die Tür.
Die Lateinamerikaner haben inzwischen einen neuen Nationaltrainer verpflichtet, setzen ihre ganzen Hoffnungen in Víctor Manuel Vucetich. Der 58-Jährige genießt in Mexiko als überaus erfolgreicher Vereinstrainer hohes Ansehen. Er soll die "Tri" doch noch zur WM nach Brasilien führen.
In der finalen Gruppenphase rutschten die Mexikaner in dieser Woche aus den Qualifikationsrängen, sind derzeit nur noch Fünfter. Im Oktober empfängt man zunächst Panama. Hier sollte unbedingt eine Sieg her, um den punktgleichen Kontrahenten von Relegationsplatz vier zu verdrängen. Ob die direkte Qualifikation noch möglich ist, hat insbesondere Honduras zu entscheiden, dass mit drei Punkten mehr auf dem Konto aktuell Dritter ist. |
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