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Souveräner Gruppensieg für Spanien

24. 06. 2013 – Enrico Barz

Mit der besten Ausgangsposition ging Spanien den letzten Vorrundenspieltag in der Gruppe B an. Und die "Selección" gab sich keine Blöße mehr. In Fortaleza wurde gegen Nigeria 3:0 gewonnen, was den verlustpunktfreien Gruppensieg und den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Vor 51.263 Zuschauern im Estádio Castelão zeichnete sich Jordi Alba als zweifacher Torschütze aus (3., 88.). Zudem traf Fernando Torres kurz nach seiner Einwechslung zum fünften Mal in diesem Turnier (62.).

Spanien wohl dosiert

Die frühe Führung spielte dem Welt- und Europameister natürlich in die Karten. Ohne ans Limit gehen zu müssen, schaukelte die Mannschaft von Vicente del Bosque die Partie über die Runden. Dabei allerdings gestattete man sich Nachlässigkeiten in Sachen Konzentrationen. Die junge nigerianische Mannschaft bekam vergleichsweise viele Spielanteile und erarbeitete sich durchaus Chancen. Doch letztlich fehlten Konsequenz und offensive Durchschlagskraft. Das vergebliche Bemühen und die ohnehin beinahe ausweglose Situation – zumindest ein Sieg wäre heute nötig gewesen – sorgten im Verlauf der zweiten Halbzeit dafür, dass sich Resignation breit machte beim Afrikameister. Darüber hinaus war Spanien ohnedies stets in der Lage, die Zügel anzuziehen. Die Iberer erweisen sich nicht nur als Meister der Ballzirkulation, sie wissen zudem, sich über ein Turnier die Kräfte einzuteilen. Das propagiert in Brasilien insbesondere auch Vicente del Bosque, der durch seine Personalrotation schon allen seinen 23 Spielern zu Einsatzzeit verholfen hat.

Nigeria scheidet als Gruppendritter aus

Als souveräner Gruppensieger wird Spanien im Halbfinale am kommenden Donnerstag in Fortaleza auf Italien treffen. Dann steht also die Neuauflage des EM-Finales von 2012 an. Für Nigeria dagegen ist der FIFA Confederations Cup 2013 beendet. Die drei Punkte vom Auftaktsieg gegen Tahiti (6:1) reichten nicht, um über Platz drei hinauszukommen. Die Westafrikaner können sich nun wieder auf die WM-Qualifikation konzentrieren, wo Anfang September das wichtige Spiel gegen Malawi stattfinden wird. Den "Super Eagles" genügt dabei ein Punkt, um in die entscheidenden Playoffs der Afrika-Qualifikation einzuziehen. Sollte man diese Hürde auch noch nehmen, dann wird Nigeria in einem Jahr wieder auf brasilianischem Rasen zu sehen sein.



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