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Spielersichtung mit vier Gegentoren

03. 06. 2013 – Enrico Barz

Für ein Spektakel ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft doch immer gut – für vier Gegentreffer auch. Und so ging es mal wieder recht torreich zu, was ganz offenbar nicht zwingend zur Freude deutscher Torhüter geschieht. Dass Marc-André ter Stegen dann auch noch für die Slapstick-Nummer des Spiels verantwortlich zeichnete, erhöhte den Unterhaltungswert zusätzlich.

Das Ergebnis zumindest stimmte am Ende nicht. Die Ersatz-Auswahl von Joachim Löw schloss die Saison mit einer 3:4-Niederlage gegen die USA ab. Von einem Blitzstart wie gegen Ecuador konnte vor 47.359 Zuschauern im Robert F. Kennedy Memorial Stadium in Washington keine Rede sein. Vielmehr hatte die deutsche Mannschaft in mal wieder ungewohnter Besetzung Mühe, ins Spiel zu finden. Daher dominierten die Gastgeber zunächst das Geschehen, was auch auf der Anzeigetafel Bestätigung fand. Nach der Führung durch Jozy Altidore (13.) stolperte sich Marc-André ter Stegen einen Rückpass von Benedikt Höwedes ins eigene Tor (16.). Erst Mitte der ersten Halbzeit kamen die Deutschen besser zurecht und gewannen Spielanteile. Gute Torgelegenheiten jedoch blieben ungenutzt (Mertesacker, Schürrle, Draxler). Nach dem Seitenwechsel stellte sich dann der Torerfolg ein. Heiko Westermann köpfte einen Eckball von Max Kruse ins Netz (51.). Doch die US-Boys erhielten sich ihr Zielstrebigkeit und Effizienz. Kapitän Clint Dempsey schraubte das Resultat auf 4:1 (60., 65.). Vier Gegentore – derart viele Geschenke wollte die DFB-Elf dem Gastgeber anlässlich des 100-jährigen Bestehens der United States Soccer Federation sicherlich nicht machen. Immerhin gelang es den Männern von Joachim Löw, dem Resultat einen erträglichen Anstrich zu verpassen. Max Kruse (78.) und Julian Draxler, beide mit ihrem ersten Länderspieltreffer, verkürzten auf 3:4. Alle weiteren Bemühungen blieben folgenlos. Und so schloss die deutsche Mannschaft die USA-Reise mit einer Niederlage ab.

Diesem Ergebnis kommt bei Joachim Löw ohnehin nur eine untergeordnet Rolle zu. Der Bundestrainer schwärmte stattdessen von der Gelegenheit der Spielersichtung. Besonders auffällig war hierbei Max Kruse. Doch auch Rückkehrer wie Marcell Jansen oder Dennis Aogo wissen jetzt, dass sie nicht gänzlich abgeschrieben sind. Diese Erkenntnis, nicht wie Bundesligatorschützenkönig Stefan Kießling mit dem Stempel "Keine Chance" behaftet zu sein, sollte reichlich Motivation für die Saison 2013/2014 liefern.


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