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Europa: Die Spiele vom Freitag

13. 10. 2012 – Enrico Barz

Für die europäischen Verbände stehen 13 WM-Fahrkarten zur Verfügung. Die Sieger der neun Gruppen nehmen den direkten Weg nach Brasilien. Der Umweg führt über die Relegation der acht besten Gruppenzweiten. Gerade die renommierten Nationen wollen sich diese Nervenprobe gern ersparen. Daher gilt es, fleißig Punkte zu sammeln – also auch an diesem dritten Spieltag.

Erstarkte Belgier an der Spitze

In der Gruppe A stürzte Belgien den bisherigen Tabellenführer Serbien durch einen klaren 3:0-Erfolg in der Höhle des Löwen. In Belgrad zeichneten sich Christian Benteke (34.), Kevin de Bruyne (68.) und Kevin Mirallas (90.+1) als Torschützen aus und beförderten die "Roten Teufel" an die Spitze vor den punktgleichen Kroaten, die in Mazedonien mit 2:1 gewannen. Hier war es zunächst Agim Ibraimi (16.), der den Außenseiter in Führung brachte. Vedran Ćorluka (33.) und Ivan Rakitić (61.) drehten die Partie zugunsten der Mannschaft von Igor Štimac.

In einer weiteren Begegnung sicherten sich die bislang punktlosen Waliser die ersten Zähler – und das beim prestigeträchtigen Erfolg gegen Schottland. In Cardiff hatten die Gäste nach einem Treffer von James Morrison (27.) lange Zeit geführt, ehe Gareth Bale in der Schlussphase mit einem Doppelschlag für eine späte Wendung sorgte (81. Elfmeter, 89.).

Drei Punkte für Italien

Die Tabelle der Gruppe B führt weiterhin Italien an. Zwar tat sich die "Squadra Azzurra" in Eriwan lange Zeit schwer, setzte sich dann aber doch mit 3:1 gegen Armenien durch. Für die Mannschaft von Cesare Prandelli trafen Andrea Pirlo (11., Elfmeter), Daniele de Rossi (64.) und Pablo Osvaldo (82.). Den zwischenzeitlich Ausgleich der Gastgeber hatte Henrikh Mkhitaryan erzielt (28.).

Ebenfalls mit 3:1 behauptete sich Tschechien vor heimischem Publikum gegen Malta. In Pilsen bekamen 10.358 Zuschauer Tore von Theodor Gebre Selassie (34.), Tomáš Pekhart (52.) und Jan Rezek (67.) sowie Roderick Briffa (38.) zu sehen.

Kein Sieger konnte in der dritten Partie gefunden werden. Bulgarien und Dänemark trennten sich in Sofia nach Treffern von Dimitar Rangelov (7.) und Nicklas Bendtner (40.) 1:1.

Österreich patzt in Kasachstan

Neben der Partie der deutschen Mannschaft hielt die Gruppe C noch zwei weitere Spiele bereit. So kam Österreich auf dem Kunstrasen von Astana nicht über ein 0:0 gegen Kasachstan hinaus. Parallel tat sich auch Schweden schwer. Auf den Färöer mühten sich die Männer von Trainer Erik Hamrén nach Rückstand zu einem 2:1. Zlatan Ibrahimović steuerte den gewinnbringenden Treffer bei (75.).

Niederlande und Rumänien im Gleichschritt

Die Spitzenposition in Gruppe D eroberte die Niederlande. Die "Elftal" siegte gegen Andorra mit 3:0. Für die Tore zeichneten Rafael van der Vaart (6.), Klaas Jan Huntelaar (14.) und Ruben Schaken (49.) verantwortlich.

Punktgleich mit der Mannschaft von Louis van Gaal steht Rumänien auf Platz zwei. Die Männer von Victor Piţurcă sicherten sich in der Türkei drei Zähler. Das entscheidende Tor beim 1:0-Erfolg schoss Gheorghe Grozav (45.+1).

In Tallinn mussten 5.661 Zuschauer ebenfalls einen 1:0-Gästesieg mit ansehen. Estland unterlag Ungarn durch einen Treffer des Stuttgarters Tamás Hajnal in der 47. Spielminute.

Schweiz lässt Punkte liegen

Die Schweiz behauptete in der Gruppe E zwar die Tabellenführung, büßte aber erstmals Punkte ein. In Bern kam man gegen Norwegen nicht über ein 1:1 hinaus. Die 30.712 Zuschauer im Stade de Suisse hofften nach dem 1:0 des eingewechselten Mario Gavranović (79.) auf den dritten Sieg ihrer Mannschaft, doch erzielte Brede Hangeland umgehend den Ausgleich (81.).

Auf die Verfolgung der Eidgenossen hat sich Island begeben. Die Mannschaft des schwedischen Trainers Lars Lagerbäck fuhr in Albanien drei Zähler ein. Birkir Bjarnason (18.) und Gylfi Sigurðsson (81.) schossen bei einem Gegentreffer von Edgar Çani (29.) den 2:1-Erfolg heraus.

In einer weiteren Begegnung siegte Slowenien gegen Zypern mit 2:1.

Russland bezwingt Portugal

In der Gruppe F trafen im Spitzenspiel Russland und Portugal aufeinander. Auf dem Kunstrasen des Luzhniki in Moskau setzte sich der Gastgeber dank eines frühen Tores von Alexander Kerzhakov (6.) mit 1:0 durch und verteidigte damit die Tabellenführung vor den zweitplatzierten Südwesteuropäern.

Ein Schützenfest feierte Israel in Luxemburg. Die Mannschaft von Eli Gutman triumphierte mit 6:0. Als dreifacher Torschütze konnte sich Tomer Hemed auszeichnen.

Keine Tore in Piräus

Torlos endete das Gipfeltreffen der Gruppe G zwischen Griechenland und Bosnien-Herzegowina. Zwischen die beiden punktgleichen Teams schob sich die Slowakei. Mit einem Blitzstart überrumpelte diese vor 4.012 Zuschauern in Bratislava die Auswahl Lettlands. Marek Hamšík (5., Elfmeter) und Marek Sapara (9.) brachten die Slowaken auf die Siegerstraße. Der lettische Anschlusstreffer von Māris Verpakovskis (84., Elfmeter) kam zu spät.

In einer dritten Partie unterlag Liechtenstein im heimischen Rheinpark-Stadion von Vaduz gegen Litauen mit 0:2. Edgaras Česnauskis konnte beide Treffer für sich verbuchen (51., 75.).

England ohne Mühe

In der Gruppe H festigte England die Tabellenführung durch einen 5:0-Heimerfolg gegen San Marino. Im Londoner Wembley Stadium waren 84.654 Zuschauer zugegen. Diese bejubelten die Tore von Wayne Rooney (35. Elfmeter, 70.), Danny Welbeck (38., 72.) und Alex Oxlade-Chamberlain (77.).

Eine Stunde zuvor war die Ukraine in Moldawien nicht über ein 0:0 hinausgekommen und versäumte es so, den Anschluss an die Spitze herzustellen.

Die One-Man-Show des Pedro Rodríguez

Welt- und Europameister Spanien gab sich in Minsk keine Blöße. Das Team von Vicente del Bosque schlug Weißrussland klar mit 4:0. Überragender Mann auf dem Platz war Pedro Rodríguez. Der Stürmer vom FC Barcelona bereitete den ersten Treffer von Jordi Alba genial mit der Hacke vor (12.) und erzielte die übrigen Tore in nicht minder überragender Manier selbst (21., 69., 72.).

Die ersten beiden Plätze in dieser Gruppe sind von den Spaniern und den spielfreien Franzosen belegt. Die anderen Mannschaften dienen allenfalls als Punktelieferanten. Und so hatte die Partie zwischen Finnland und Georgien (1:1) auch nur eine untergeordnete Bedeutung.


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