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Europa: Die Spiele vom Dienstag

12. 09. 2012 – Enrico Barz

Durch einen 6:1-Kantersieg gegen Wales hat Serbien die Tabellenführung in der Europa-Gruppe A erobert. Am serbischen Torreigen in Novi Sad beteiligten sich Aleksandar Kolarov (16.), Zoran Tošić (24.), Filip Đuričić (39.), Dušan Tadić (55.), Branislav Ivanović (79.) und Miralem Sulejmani (90.). Dem Offensivfeuerwerk hatten die Waliser einzig einen Treffer von Gareth Bale entgegenzusetzen (30.). Die anderen beiden Partien dieser Gruppe blieben ohne Gewinner. Sowohl Schottland und Mazedonien als auch Belgien und Kroatien trennten sich 1:1. Die Kontrahenten der letztgenannten Partie rangieren punktgleich mit den Serben auf den Plätzen zwei und drei.

In der Gruppe B rückte Italien auf Rang eins vor. Der Vize-Europameister bezwang Malta mit 2:0. Den Führungstreffer steuerte Mattia Destro (5.) bei. Das erlösende zweite Tor aber brachte die "Squadra Azzurra" nicht zustande. Hierfür war die Hilfe eines gegnerischen Spielers nötig. Andrew Cohen beförderte den Ball in der Nachspielzeit ins eigene Netz (90.+2). Gleichauf mit den Italienern belegt Bulgarien derzeit den zweiten Platz. Diesen erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Lyuboslav Penev durch einen 1:0-Erfolg gegen Armenien. Als goldener Torschütze konnte sich in Sofia Stanislav Manolev (43.) auszeichnen. Geprägt wurde diese Partie auch von drei Platzverweisen. Bulgariens Svetoslav Dyakov sah in der 73. Minute Gelb-Rot, die Armenier Marcos Pinheiro (73.) und Gevorg Ghazaryan (77.) gingen mit glatt Rot vom Platz.

In der "deutschen Gruppe" kam es neben dem Gastspiel der DFB-Auswahl in Wien noch zur Auseinandersetzung zwischen Schweden und Kasachstan. Dieses Duell entschieden die Skandinavier vor 20.414 Zuschauern im Swedbank Stadion von Malmö mit 2:0 für sich. Rasmus Elm (37.) und Marcus Berg (90.+4) markierten die Tore für die Mannschaft von Trainer Erik Hamrén.

In der Gruppe D setzten sich zwei Teams verlustpunktfrei an die Spitze. Rumänien und die Niederlande haben nach ihrem jeweils zweiten Sieg sechs Zähler auf dem Konto. Beide erzielten am Dienstag vier Tore. Rumänien schlug Andorra mit 4:0. Gabriel Andrei Torje (29.), Costin Lazăr (44.), Marius Valerică Găman (90.+1) und Alexandru Maxim (90.+3) brachten in Bukarest das Zählbare auf die Anzeigentafel. Die Niederlande feierten einen 4:1-Auswärtssieg in Ungarn. Im Ferenc-Puskás-Stadion von Budapest konnten die Gastgeber die frühe niederländische Führung durch Jeremain Lens (2.) noch kontern, Balázs Dzsudzsák verwandelte einen Elfmeter (6.). Im weiteren Spielverlauf jedoch zog die "Elftal" davon. Bruno Martens (18.), Jeremain Lens (52.) und Klaas Jan Huntelaar (73.) schossen die weiteren Tore. In einem dritten Spiel setzte sich die Türkei gegen frühzeitig dezimierte Esten durch. Enar Jääger wurde bereits in der 19. Minute vom polnischen Schiedsrichter Marcin Borski des Felds verwiesen. Danach spielten die Türken ihre Überzahl aus. Emre Belözoğlu (44.), Umut Bulut (60.) und Selçuk İnan (75.) sorgten für den klaren 3:0-Erfolg.

Die Schweiz ist bisher das Maß aller Dinge in der Gruppe E. Die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld gewann auch ihr zweites Spiel mit 2:0. Vor 16.500 Zuschauern in der Swissporarena von Luzern markierten Xherdan Shaqiri (23.) und Gökhan Inler (68., Foulelfmeter) gegen Albanien die Treffer. Die ersten Punkte holten hier Zypern (1:0 gegen Island) und Norwegen (2:1 gegen Slowenien). Für die Elf von der Mittelmeerinsel traf Konstantinos Makridis (57.). Und die Norweger hatten die Gästeführung, erzielt von Marko Šuler (16.), in der 26. Minute durch Markus Henriksen schnell ausgeglichen, doch die Entscheidung vor 11.168 Zuschauern im Ullevaal Stadion sollte erst in der Nachspielzeit fallen. John Arne Riise verwandelte einen Strafstoß (90.+4) zum Sieg bringenden 2:1.

In der Gruppe F haben sich schon zwei Mannschaften vom übrigen Feld abgesetzt. Mit deutlichen Siegen untermauerten Russland und Portugal ihre Favoritenstellung. Die "Sbornaja" gewann in Israel klar mit 4:0. Alexander Kerzhakov (7., 64.), Alexander Kokorin (18.) und Victor Fayzulin (77.) zeichneten für diesen Erfolg verantwortlich. Die Portugiesen gaben sich vor heimischem Publikum keine Blöße. In Braga setzten sie sich gegen Aserbaidschan mit 3:0 durch. Hier trugen sich Silvestre Varela (64.), Hélder Postiga (85.) und Bruno Alves (88.) in die Torschützenliste ein. In einer weiteren Partie trennten sich Nordirland und Luxemburg 1:1. Im Windsor Park von Belfast erzielten Dean Shiels (14.) und Dan Da Mota (86.) die Tore.

Bosnien-Herzegowina ist bisher das treffsicherste Team in Europas WM-Qualifikation. Nach nur zwei Spielen stehen bereits zwölf Tore zu Buche. Vier davon kamen am Dienstag dazu – beim 4:1-Sieg gegen Lettland. Dabei waren die Letten sogar in Führung gegangen: Kaspars Gorkšs (5.). Dann aber drehte die Elf von Trainer Safet Sušić das Spiel: Zvjezdan Misimović (12., 54.), Miralem Pjanić (44.) und Edin Džeko (90.+1). Zumindest hinsichtlich der Punkte kann Griechenland mit den Bosniern Schritt halten. Beim 2:0 gegen Litauen feierte das Team von Fernando Santos den zweiten Sieg. Sotiris Ninis (55.) und Konstantinos Mitroglou (72.) trafen ins Schwarze. In einer weiteren Begegnung bezwang die Slowakei Liechtenstein nach Treffern von Marek Sapara (36.) und Martin Jakubko (78.) mit 2:0.

England kam vor heimischem Publikum gegen die Ukraine nicht über ein 1:1 hinaus. Unter den Augen der 68.102 Zuschauer im Londoner Wembley Stadium mussten die ersatzgeschwächten Briten froh sein, dass Frank Lampard immerhin noch per Elfmeter zum Ausgleich traf (87.). Damit egalisierte er die ukrainische Führung durch das Tor von Yevhen Konoplyanka (38.). In der Schlussphase verloren die "Three Lions" ihren Kapitän. Steven Gerrard flog wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz. Im EM-Stadion von Breslau hatte Polen die Auswahl Moldawiens zu Gast. Nach Treffern von Jakub Błaszczykowski (33., Elfmeter) und Jakub Wawrzyniak (81.) gewann der Gastgeber mit 2:0. Trotz Punktgleichheit mit England und Polen hat in der Gruppe H Montenegro die Tabellenführung inne. Ausschlaggebend hierfür war der 6:0-Erfolg gegen San Marino.

In der Gruppe I gab es zwei Favoritensiege. Spanien jedoch sicherte sich die drei Punkte in Georgien erst durch ein spätes Tor von Roberto Soldado (86.). Und Frankreich schlug Weißrussland mit 3:1. Die 52.522 Zuschauer im Stade de France sahen Tore von Étienne Capoue (49.), Christophe Jallet (68.) und Franck Ribéry (80.). Für die Gäste hatte Anton Putsila zwischenzeitlich verkürzt (72.). Die großen Zwei untermauern damit frühzeitig ihre Vormachtstellung in dieser Gruppe. Da werden die anderen drei Mannschaften selbst mit viel Glück kaum etwas ausrichten können.


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