Afrika: Tunesien auf Kurs

Die finale Phase in Afrikas WM-Qualifikation kommt erst langsam in Schwung. Entscheidungen wie in Asien oder sogar in Europa sind im Monat Juni noch nicht zu erwarten. An diesem Wochenende steht zunächst der zweite Spieltag auf dem Programm.

Tunesien gibt sich keine Blöße

Mit einem 2:0-Sieg in Radès über Mosambik hat sich Tunesien souverän an die Spitze der Afrika-Gruppe B gesetzt. Die Tore für die Nordafrikaner erzielten Ouissen Ben Yahia und Oussama Darragi. So gerät der größte Konkurrent Nigeria im morgigen Spiel gegen Kenia bereits gehörig unter Druck. Nach einem Remis zum Auftakt sind die "Super Eagles" fast schon zum Siegen verdammt.

Gabun setzt Konkurrenz unter Druck

In der Gruppe A tat es Gabun den Tunesiern gleich. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel verteidigte man die Tabellenführung. Gegen Togo, immerhin WM-Teilnehmer 2006, setzte man sich vor heimischem Publikum in Libreville klar mit 3:0 durch. In die Torschützenliste trugen sich Bruno Ecuele, Roguy Meye und Moise Brou ein. Auch in dieser Gruppe geraten renommierte Teams frühzeitig in Zugzwang. Die beiden bislang punktlosen Mannschaften Kameruns und Marokkos treffen morgen aufeinander.

Die Gruppe der Minimalisten

In der Tabelle der Gruppe C konnte sich Sambia mit einem 1:0-Erfolg gegen Ruanda zunächst ein wenig absetzen. Das Tor für die Mannschaft von Herve Renard erzielte Rainford Kalaba. Am Sonntag haben Algerien und Ägypten im direkten Duell die Möglichkeit, zu Sambia aufzuschließen.

Burkina Faso bewahrt "weiße Weste"

Während in der Gruppe D beide Spiele erst morgen stattfinden, rollte in Gruppe E bereits heute der Ball. Dabei übernahm Burkina Faso zumindest für gut 24 Stunden die Tabellenführung. Nach dem 1:0-Sieg in Malawi hat die Mannschaft sechs Zähler auf dem Konto. Den Treffer in Blantyre markierte Torjäger Momouni Dagano. Am Sonntag wird das Team der Elfenbeinküste bemüht sein, den Platz an der Sonne zurückzuerobern. Die Ivorer müssen in Guinea antreten.