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Die Party im Lande geht weiter

25. 06. 2006 - Enrico Barz (Offside.de)

Die Begeisterung wächst stetig, jetzt wo es in der Finalrunde bei jedem Spiel um alles geht. Und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft leistet ihren Beitrag, dass es für die WM-Euphorie im Gastgeberland keine Grenzen mehr gibt. Der 2:0-Sieg im Achtelfinale gegen Schweden nährt bei den Deutschen die Hoffnung, doch tatsächlich den ganz großen Wurf landen zu können.

Schweden ohne Chance

Erneut zeigte das DFB-Team eine überzeugende Leistung. Von Nervosität und Versagensangst angesichts der immensen Erwartungen ist nichts zu spüren. Forsch geht die Mannschaft jede Aufgabe an. Es gibt kein Abtasten und kein Zögern. Von der ersten Sekunde sind die Spieler bei der Sache. Dem Gegner wird keine Gelegenheit gegeben, sich zu sortieren. Ergebnis dieses vehementen und zielstrebigen Auftretens sind die schnellen Tore. Auch gegen die Schweden wurden die Weichen früh auf Sieg gestellt.

Die beiden Treffer von Lukas Podolski zeigen, das Sturmduo funktioniert immer besser. Insbesondere Miroslav Klose präsentiert sich in einer überragenden Form. Beide Tore bereitete er vor. Der Mann strahlt bei jeder Bewegung auf dem Platz ein derart großes Selbstvertrauen aus. Meist zieht er allein drei, vier Gegenspieler auf sich, schafft damit Platz für die Kollegen und ist selbst dennoch nie zu stellen. Auch in der Rückwärtsbewegung arbeitet Klose erstklassig. Balleroberungen am eigenen Strafraum sind keine Seltenheit.

Die deutsche Mannschaft war drückend überlegen - unabhängig davon, ob der Gegner mit elf oder zehn Spielern auf dem Feld stand (Platzverweis für Teddy Lucic in der 35. Spielminute). Allein Schwedens Torhüter Andreas Isaksson verhinderte mit einer Reihe von Glanzparaden ein Debakel. Natürlich geht selbst die DFB-Elf, erwiesenermaßen körperlich topfit, das hohe Tempo nicht über die gesamte Dauer des Spiels. Das waren dann die Momente, in denen die Skandinavier zu einigen wenigen Offensivaktionen kamen.

Auch ein Elfmeter hilft den Schweden nicht

Höhepunkt der schwedischen Bemühungen war der vertretbare, aber in jedem Fall schmeichelhafte Foulelfmeter. Hier hätte die Partie noch einmal spannend werden können. Doch die Schweden selbst beraubten sich dieser Chance. Vor der Ausführung musste Henrik Larsson mindestens eine Minute warten. Trainer Lars Lagerbäck hielt es für nötig, genau in diesem Moment Christian Wilhelmsson einzuwechseln. Der Ball lag auf dem Elfmeterpunkt, Larsson stand bereit und hatte ewig Zeit zum Grübeln. Vermutlich erschrak er sich in diesem Moment, als ihm durch den Kopf schoss, dass er auch noch der gefoulte Spieler war. So verwunderte es nicht, dass sein Schuss den Weg ins Tor nicht fand (53.).

Das brach den Schweden endgültig das Genick. Fortan stand wieder vermehrt ihr Keeper Andreas Isaksson im Blickpunkt. Insbesondere Michael Ballack war auf seinen ersten Turniertreffer aus. Neunmal, so oft wie kein anderer, versuchte es der Kapitän. Doch entweder Isaksson hatte etwas dagegen, oder der Ball strich oft nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Somit spiegelte das Resultat nicht annähernd die Verhältnisse auf dem Platz wieder. Der Sieg der Deutschen war hoch verdient.

Deutschland inzwischen auf Augenhöhe

Nun geht es am Freitag im Viertelfinale gegen Argentinien. Der bisherige WM-Topfavorit kehrte bei seinem Achtelfinalspiel gegen Mexiko (2:1 n. V.) in irdische Fußballgefilde zurück. Die kochen auch nur mit Wasser, um an dieser Stelle mal eine Phrase zu bemühen. In jedem Fall besitzt die deutsche Mannschaft einige (taktische) Mittel, um den Südamerikanern beizukommen.


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